Beiträge von jianwang im Thema „"Höllendrohungen" im Buddhismus - wie ernst zu nehmen für uns Westler?“

    Sry, aber wenn ich solche populärwissenschaftliche Sendungen sehe, bekommt der Mathematiker in mir oft einen Lachanfall. Dumm, das Du über Mathematik mit jemand sprichst, der dies (neben dem Job) auch als Hobby hat, die derministischen dynamischen Strukturen ...


    Doch ich werde mich nicht über absolute Nebensächlichkeiten streiten und auch nicht von Dir provozieren lassen.


    _()_ *geht ruhig gelassen weg

    accinca
    Die Wiedergeburt war im damaligen Indien allgemein anerkannt. Schon in den Veden steht sie beschrieben.
    Was Buddha änderte war die Abkehr von einer "ewigen Seele" als Perlenkette der Wiedergeburt.


    Der Buddha hat kein völlig neues "System" erschaffen, sondern die Fehler der bestehenden erstmal richtig erklärt. Doch halt eben auf der damaligen sozialen und wissenschaftlichen Basis.
    Die schmälert nicht seinen Verdienst. Doch er war nicht allein. Vergleiche den chinesischen Daoismus mit dem Buddhismus und Du wirst vieles Gemeinsames finden.


    Und lasse Dich bitte nicht über Themen aus, von denen Du nicht mehr als populärwissenschaftliche Dinge weißt. Oder wir können gern mal im Detail über mehrdimensionale Phasenräume und Quanteneffekte in mathematisch determinoerten Riemann-Räumen
    diskutieren.


    _()_

    Achtet darauf, wie die Lehre entstand, in welchem Umfeld. Heute noch an die Wiedergeburt im wörtlichen Sinne der damaligen Zeit zu glauben ist imho zumindest merkwürdig. Ebenso wie der Glaube an die wörtliche Übersetzung des buddhistischen Weltsystems mit dem Berg Sumeru und allen dazugehörigen Ländern, Ozeanen usw.
    Das ist für mich ebenso wenig durch meine Erfahrung nachvollziehbar wie die Hölle oder der Himmel der Christen oder andere theistischer Religionen.


    Doch lehne ich diese "Ideen" nicht ab, doch meine Erfahrung zeigt mir andere, nicht"esoterische" Erklärungen.
    Ja, sowohl Wiedergeburt als auch Karma oder Nirvana existieren, wenn (für mich) auch anders als in den Worten von Menschen vor über 2000 Jahren beschrieben.


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