Beiträge von Useless im Thema „Bhutan“

    mukti:

    Das würde ich nicht als buddhistische Gesinnung bezeichnen.


    Da bin ich ganz Deiner Meinung. Wenn man aber die Idee eines Buddhismus als 'Staatsreligion' verfolgt, sieht das vielleicht ganz anders aus... ;)

    mukti:

    Ich glaube mal daran dass die Verantwortlichen in Bhutan guten Willens sind und bereit in Einigem umzudenken. Sollte man jedenfalls bei einer buddhistischen Gesinnung erwarten dürfen.


    Könnte aber auch sein, dass 'eine buddhistische Gesinnung' Teil des Problems ist, in Form einer 'Identität', an der man haftet...



    Zitat

    Dies löste in der herrschenden Schicht Bhutans die Befürchtung aus, dass die traditionelle tibeto-buddhistische Kultur des Landes überfremdet und die Monarchie durch eine von der nepalesischen Bevölkerungsgruppe getragene Demokratie gefährdet werde.

    kilaya:

    Es handelt sich um eine Volksgruppe aus Nepal, die ohne asylrechtfertigende Not einfach über die Grenzen gekommen sind. Alle Versuche der Bhutanesen, den Zustrom friedlich zu stoppen waren umsonst, alle Versuche der Integration, wenigsten in der Sprache oder Anerkennung der Gesetze schlugen fehlt. Daraus folgte dann irgendwann, dass man härtere Maßnahmen ergriffen hat und die Leute zurückgeschickt hat. Hätte man es nicht so lange Zeit freundlich versucht, wäre der Aufschrei vielleicht nicht so gross gewesen. Zum jetzigen Zeitpunkt leben einige schon so lange in Bhutan und haben sich etwas aufgebaut, dass es den Eindruck erweckt, man würde eine nationale Minderheit ausgrenzen wollen. In Wirklichkeit ist es eine späte harte Reaktion auf etwas, das man nur als schleichende Annektion von bhutanesischem Staatsgebiet durch illegale Ansiedlung bezeichnen kann.(...)


    Im Verhältnis wäre das Geschehen so, als würden in Deutschland im Laufe einiger Jahre 20 Mio Menschen aus einer anderen Kultur sich in einem bestimmten Gebiet - sagen wir Mc Pomm, da nicht so bevölkerungsreich - ansiedeln, nachdem sie illegal die Grenze übertreten haben und Siedlungen nach eigenen Gesetzen bauen, deutsche Gesetze ignorieren und sich weigern, deutsch zu reden.


    Sei mir nicht bös', kilaya, ich kenne die Situation in Bhutan nicht, aber diese Argumentation ist jetzt auch nicht viel anders als die Argumentation der AfD zu Duisburg-Marxloh.