Beiträge von mukti im Thema „Bhutan“

    Axel:
    mukti:

    Das würde ich nicht als buddhistische Gesinnung bezeichnen.


    Da bin ich ganz Deiner Meinung. Wenn man aber die Idee eines Buddhismus als 'Staatsreligion' verfolgt, sieht das vielleicht ganz anders aus... ;)


    Die Vermischung von Religion und Politik ist wohl umso problematischer je fanatischer das betrieben wird. Wenn es dabei hauptsächlich um die Vermittlung ethischer Werte und um die Bedingungen für ein glückliches Leben geht, könnte das vielleicht überwiegend positiv sein denke ich.

    Axel:


    Könnte aber auch sein, dass 'eine buddhistische Gesinnung' Teil des Problems ist, in Form einer 'Identität', an der man haftet...


    Das würde ich nicht als buddhistische Gesinnung bezeichnen.

    void:


    villeicht blickt man mit grauen auf die westlichen Gesellschaften und sieht sie als eine an, in der die Kinder uund ihre infantielen Wünsche an der Macht sind: Wo man raucht und miese Filme schaut bis spät in der Nacht. Wo man sinnlos mit dem dem Auto rumknattert, das Geld für bunten Firelfanz rauswirft und die Umwelt verkommen lässt und die prächtige Tracht im Schrank vergammelt. Und ist nicht der kapialistische Markt der johlend um die Welt zieht und ausbeutet und auslaugt nicht so eine Bünderlung kindlicher, unreifer Wünsche?


    Da hätte man ja nicht so ganz unrecht :grinsen:


    void:


    Dem setzt man ein Konzeption von Glück entgegen, wo jedes Pflänzchen korrekt gegossen und gedüngt wird, so das es gedeiht.


    In westlichen Gesellschaften werden die Pflänzchen mit einem anderen Glückskonzept gegossen und gedüngt. Mal abgesehen von Ausgrenzung Andersdenkender, werden das keine so wirklich gesunden Pflanzen will mir scheinen.

    Bei der Verfolgung Andersgläubiger, gewaltsamer Verteidigung nationaler Tradition, Kleidervorschriften und dergleichen ist Bhutan jedenfalls kein Einzelfall. Auch in Europa gab es das früher, inclusive Massaker. Ich glaube mal daran dass die Verantwortlichen in Bhutan guten Willens sind und bereit in Einigem umzudenken. Sollte man jedenfalls bei einer buddhistischen Gesinnung erwarten dürfen.

    Vielleicht hat diese Volksgruppe das Streben nach dem Nationalglück nicht mitgetragen und irgendwie gestört? Selbstschutz wäre ja legitim, sogar im Orden des Buddha wurde man bei bestimmten Vergehen ausgestoßen.

    Soeben gesehen - Recherche und Kommentar fand ich größtenteils ziemlich oberflächlich, aber man hat doch ein paar Einblicke in ein interessantes Land erhalten. Tiere töten ist verboten, 60% sind mit Wald bedeckt, begrenzter Tourismus. Vom Buddhismus haben sie hauptsächlich nur Feste und seltsame Kulte gezeigt.