Beiträge von nyalaana im Thema „Wo liegt die Moral im Buddhismus“

    Ich hatte den Anfangsbeitrag ja so verstanden, dass er wissen wollte wie Der Buddhismus zum Selbstmord steht.



    Aus Sicht des tibetischen Buddhismus wird da so argumentiert:
    Es gibt soo viele Möglichkeiten zu existieren, zB als Wesen, daß die Qualen in einer der Höllenbereiche erleidet, oder als Hungriger Geist, oder als Tier oder eben als Mensch oder als Halbgott oder als Gott. Nun ist es so, dass man als Mensch besonders gute Bedinngungen hat der Lehre Buddhas zu folgen und vom Kreis der Wiedergeburten Befreiung zu erlangen. Diese wertvolle Chance gilt es zu nutzen. Ein Selbstmord bringt da garnichts, man wird einfach wiedergeboren und halt dann sehr sehr wahrscheinlich als ein Wesen, dass dann schlechtere Bedinngungne hat. Ein Selbstmörder entkommt seinem Leid also so nicht. Im Gegenteil er verschlimmert seine Gesamtlage.
    Mal von dem Leid das der Selbstmörder über seine Angehörigen bringt abgesehen werden Andere wohl eher nicht tadelnd oder moralisierend über den Selbstmörder richten und sagen wie moralisch verwerflich er gehandlet hat, sondern sie werden eher sagen, dass es Schade ist, dass der Selbstmörder seine Chance als Mensch nicht genutzt hat, sie werden vielleicht Mitleid mit ihm haben. Es ist halt ein sehr kurzsichtiges Handeln das sehr egoistisch ist. "Ich Leide so sehr, dem zu entkommen muss mich mich umbringen." Ein Buddhist weis aber, dass man seinem Leid nicht entkommen kann, und es ist halt sinnlos das auf das Nächste oder die Nächsten Leben zu verschieben, weil man da eben nicht wissen kann ob man im nächsten Leben wieder so optimale Umstände hat (Mensch, Mit Dhamra im Konntakt etc) das man dieses Leid dann besser bewältigen kann.