Beiträge von accinca im Thema „Tier-Karma“

    jianwang:

    Und Andere haben die Vorstellung, "gutes" Karma bringt Vorteile, "schlechtes" nur Nachteile. Und dann versuchen sie + und - gegeneinander "aufzurechnen".


    Naja, schaden tut es nicht. "Den Willen nenne ich kamma" hat der
    Buddha gesagt, weil daraus die Taten in Worten, Werken und Gedanken
    entstehen. Und diese Wirken haben natürlich je nach Art Auswirkungen,
    insbesondere auf den Täter und dessen Innenlebens.


    jianwang:

    Schon Bodhidharma antwortete dem Kaiser auf die Frage nach Belohnung für gute Taten mit: keine Vorteile.


    Was dieser "Bodhidharma" so alles sagt muß ja nicht stimmen.
    Jedenfalls nach dem Buddha hängt immerhin die Qualität des Lebens
    davon ab und mit der vierten Art des Kamma sogar die völlige
    Leidüberwindung. Das nenne ich "Vorteil". Da kann einer sich
    einbilden ein Bodhidharma zu sein solange er will.


    A.IV. 232a

    Cfant:

    Hi!
    Nur mal aus Interesse: Soweit ich es verstanden habe, mach die Absicht das Karma. Gleichzeitig sagt die Lehre, dass man in der Tierwelt wiedergeboren werden kann. Sagt die Lehre eigentlich auch was aus, wie eine Fliege oder Amöbe sich in höhere Bereiche "vorarbeiten" kann? Sie hat nunnmal keine Absicht hinter ihrer Handlung... Oder eine Pflanze.


    Es ist klar, das der Geist so manche Frage hat die
    für ihn im Moment eigentlich nicht so bedeutend sind.
    Der Buddha hat soweit ich weiß, darüber nur soviel gesagt,
    das ein Geist der sich einmal in den unteren Bereichen
    festgefahren hat nur sehr schwer in verlaufe langer Zeiten
    sich wieder aus diesen Niederungen befreien kann. Da aber
    alles vergänglich ist, muß auch das schlechteste Kamma und
    seine Auswirkungen einmal enden. So kann einer der aus diesen
    Niederringen einmal hinaus gekommen ist, durch neue schlechte
    Tanten, kaum heraus gekommen, gleich wieder dort hinein kommen.