Raphy:
Ist das aber nicht auch eine Vorstellung?
Der Wert einer Vorstellung liegt darin, zu welchem Handeln sie führt.
Auf eine Frage nach der richtigen Art der Meditation gab Buddha mal das Beispiel eines Sitarspielers, der seine Saiten nicht zu straff oder zu locker spannt. Vielleicht kann man das auf die Haltung zur Praxis ausdehnen ?
Die Vorstelllung unbedingt ein Ziel erreichen zu müssen, entspräche dann einer Saite mit "viel Zug drauf" während die Idee, nichts erreichen zu müssen, einer lockeren Saite entspricht. Und je nachdem, ob man gedanklich eher im Hamsterrad oder in der eigenen Letargie feststeckt, ist villeicht eine andere Vorstellung hilfreich.