mkha':
Wenn ich mich nicht irre, merktest Du an, dass Du der Ansicht seist, dass allein die Worte des Buddha im engeren Sinne und die Niederschrift dieser Worte durch seine Schüler im weiteren Sinne dem Inhalt der authentischen buddhistischen Lehre zuzurechnen seien.
Habe ich das korrekt verstanden, oder irre ich mich?
Solltest Du obige Ansicht vertreten, legt das nahe, dass Du alles, was darüber hinausgeht, als nicht-authentische Lehre erachtest. Ist das so?
Tatsächlich habe ich geschrieben:
Ich bin der Ansicht Aussagen über Buddhismus kann man u.a. wie folgt qualifizieren:
- sie finden sich in den frühbuddhistischen Texten (FBTs),
- sie finden sich nicht in den FBTs,
- sie im Einklang mit den FBTs und
- sie sind nicht im Einklang mit den FBTs.
Eine allgemeine Einstiegsfrage ist:
wenn eine Aussage sich nicht in der frühbuddhistischen Literatur findet und gleichzeitig im Widerspruch zu diesen steht, kann man dann von authentischem Buddhismus sprechen.
Falls ja, woraus leitet sich die Authentizität dann ab?
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Also erstmal steht da eine Frage. Manche scheinen die Authentizität aus dem Nutzen abzuleiten. Was ich für schwierig halte.
Vielleicht hast du eine Antwort, warum sollte etwas als authentischer Buddhismus bezeichnet werden, wenn es im Widerspruch zum Gotama Buddha steht?