Beiträge von accinca im Thema „Eine Bitte an die "Gesetzeseifrigen": Pali-Kanon für Halberleuchtete. Wo und wie anfangen?“
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Zitat
Si̱e̱·gel
Substantiv [das]
1.Stempel, zum Abdrucken eines Emblems in eine weiche Masse.
2.Abdruck eines Siegels.Was hat das mit dem Buddha zu tun?
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jianwang:
Ev. weil es "angedacht" war zum besseren auswendig lernen.
Lesen können war damals nicht so "normal" wie heute._()_
Ja, ich weiß das viele sowas sagen aber geglaubt habe ich diese
Erklärung nie. Im Gegenteil glaube ich das man es besser ohne
Singsang behalten würde. Besonders den Inhalt und darauf kommt s ja an. -
nyalaana:
Ich habe ein paar mal versucht im Palikanon zu lesen. Es ist mir nicht gelungen. Ich scheitere an der Form. Dieser formelhafte Aufbau mit zig Wiederhohlungen, das ist für mich eine Textform die äußerst mühsam zu lesen ist, für mich. Ich hab keine Lust mir das anzutun.
Fragt sich nur warum das so ist.
Das Vortragen der Texte im Singsang, wie es
heute weit verbreitet ist, halte ich nicht für Lehrgemäß. -
Die Übersetzung von dhammayogā mit "Gesetzeseifrig" aus der obigen Lehrrede
ist fragwürdig. Die Übersetzung mit "der Lehrdarlegung verbundene"
wäre genauer. Wir wollen die Mühe des Buddha die Lehre (eifrig)
vorgetragen zu haben ja nicht diskreditieren. -
Andreas:
Es hat jetzt auch keine fürchterliche Eile, ich hab' hier noch ein Shobogenzo-Projekt laufen, das mich sicher noch ein paar Monate beschäftigen wird. Aber wenn das durch ist, würde ich gern mal "richtig" an die buddhistischen Grundlagentexte gehen, und weiß nicht, wie. Einführungsbücher? Die sind ja direkt schon wieder interpretatorisch geprägt, fürchte ich. Oder 'rein ins Vergnügen und den PK direkt angehen? Aber wo und welchen? Der Reihe nach? Von kurz nach lang? Von früh nach spät? Der Nase nach? Oder...?
Ich danke für jede Anregung!
Es gibt natürlich Dinge die jeder für sich selber entscheiden muß.
Als ich den Suttapitaka kennen lernte war mir aber von vornherein
klar, das ich alles mehrmals lesen mußte um das was ich lese in Beziehung
zu allen anderen Textstellen die ich noch nicht gelesen hatte setzen zu können.Außerdem war mir klar, das es sich bei den Sutten nicht nur um die reine Information ging, sondern damit verbunden um eine heilsame Wirkung und Vertiefung.
Mit anderen Worten, vipassanā das zum Bereich der paññā gehört und auch
samatho aus dem samādhi-Bereich.Aber wie schon gesagt, muß jeder selber wissen.