Beiträge von jianwang im Thema „Alle Sinnesobjekte .... ( OT aus "Was ist authentischer Buddhismus?")“

    Sunu
    Deine Worte zeigen: Du hast nicht verstanden, das der Stock keine Drohung ist, sondern Hilfe. So what ... dann "argumentiere" weiter.


    Und das "schwarze Kissen" ist nur eine Metapher für die Versenkungsübung.
    Ich selbst kann es aus gesundheitlichen Gründen nicht nutzen.Soll ich dann sagen "auf dem und dem Stuhl"?
    Ich wünsche Dir schöne Tage.


    _()_
    (Nickt Dir noch zu und geht.)

    Nein, du versuchst zu streiten.


    Eine Frage : übst Du shikantaza (einfach nur richtig sitzen) oder Zazen?
    Denn ohne die Erfahrungen auf dem schwarzen Kissen ...


    :shock::lol::rofl:8)


    Sry, ich musste gerade an meinen Meister denken : "Komm näher, ich zeige es Dir." (Besser nicht, der haut!!!)
    Aber seine Schläge waren immer gut, mein Denken über Ja/Nein, Rechts/Links, Gut/Schlecht zu beenden.


    :warn:
    Komm mal näher, sunu, ich zeige es Dir. :angel:


    Nun aber wieder ernst : Du kannst es nicht denkend erfahren.
    (EDIT nicht mal Nagaryuna könnte es)


    _()_

    Sunu
    imho ist Dein Festhalten am einem Begriff Dein Problem. Du sagst "Gedanke" und assoziierst sofort alles Wissen über diese Bezeichnung damit. Das ist absolut richtig, wenn Du Dich in der Dualität der Welt bewegst.
    Ich nutze da den Begriff "Bewusstheit". Auch nur ein Begriff, doch impliziert er Anderes.
    Lies bitte nochmal mein Post über das Zwitschern eines Vogels. Du hörst es, aber nur durch eine aktive Handlung(das Denken darüber) wird es Dir bewusst. Und auch, das es ein Vogel war.
    Dieses "Bewusst-Machen" kann sofort geschehen, zeitlich später oder gar nicht.
    Und diese "Fähigkeit" :grinsen: ist gemeint, wenn von "Gedanken nicht folgen" gesprochen wird.
    So beginnt jeder: Sitzen und sich zwingen wollen, nicht zu denken. Meiner Erfahrung nach fast unmöglich.
    Doch wenn Du weiterübst, wird sich nach und nach dieser "Kampf" gegen Deine Gedanken wandeln.
    Und ebenso nach und nach wird der "kleine" Geist ruhiger, wird nach und nach die Aussage klarer "Übung und Erleuchtung ist eins".
    Du wirst immer mehr nicht nur beim Sitzen, auch im Alltag dies erkennen. Du wirst bewusster auf die Gegenwart, den "jetzigen Moment" achten.
    Und wenn Du sehr intensiv (nicht in Bedeutung "anstrengend") übst, kannst Du irgendwann eine Erfahrung haben, die nicht mehr dualistisch ist. Für die Dauer eines Blitzes wirst Du Nicht-Dualität, die Leere oder wie man es nennen mag erfahren. :shock:
    Und das Alles ist es, für das sich das Ganze "lohnt" :grinsen: , das Üben, die Schmerzen in den Beinen, die Studieren.
    Shit, ich kann es nicht erklären, kann wohl niemand.


    Ich danke Dir


    _()_


    An die Anderen : ich bin Zen-Praktizierender und so meine Worte, also bitte keine Diskussion über "Techniken und Ziele" einer Meditation.

    Sunu:
    kal:

    Du brauchst keinen Gedanken um zu fühlen, zu riechen, ... durch Gedanken kommt erst die Beurteilung, Benennung und Trennung


    Du denkst riechen....du denkst fühlen....du denkst Sinnesobjekt... Du denkst authentischer Buddhismus. Falls ich schonmal etwas ohne Gedanken gerochen bzw. gefühlt haben sollte, dann kann ich mich nicht mehr daran erinnern. Sobald ich mich aber daran erinnere, dann denke ich : das hat gerochen, das habe ich gefühlt....
    Ich kann also nicht sagen, ob da etwas außerhalb meiner Gedanken ist....
    Auch kein authentischer Buddhismus....D.h. aber nicht, dass da überhaupt nichts wäre.


    Richtig, Dharmakaya ist nicht denkbar.
    Und doch gibt es ihn, den Buddhismus, den man authentisch nennen könnte, doch nur durch diese Wörter wird er zum Sinnesobjekt.


    _()_