Beiträge von Yeshe im Thema „Buddhistische Traditionen“

    Lucky:

    Danke für eure Antworten.
    Nein, meine Shanga ist sehr offen und locker. Sie wird geführt von einem erfahrenen Buddhisten, welcher aber kein Lama ist.
    Lehrer habe ich noch keinen. Im November haben wir ein Lama eingeladen. Mal sehen was sich daraus ergibt.


    Die Frage war eher persönlich. Ich praktiziere jetzt seit zwei Monaten und mich würde es eben reizen einen Schritt weiter zu gehen. Ich finde halt das Lehrer Schüler Verhältnis und die Esoterik merkwürdig. Trotzdem finde ich Pema Chödrön genial und diese praktiziert eben Vajrayana.


    Um Gemeinsamkeiten herauspicken zu können, dafür bin ich noch nicht so weit. Mich verwirrt das :-). Das festlegen hat mich verwundert. Würde ich im Theravada weitermachen, wäre die Praxis von Pema verloren...


    Wenn Du mit der Esoterik Probleme hast und ein intellektueller Typ bist, würde ich mir überlegen, mich neben der Praxis intensiver mit den philosophischen Hintergründen des Vajrayana zu beschäftigten. Das hilft auch, die Essenz der Lehren von tibetischer Folklore (ist nicht wertend gemeint) zu unterscheiden zu lernen. Die Essenz noch der abgefahrensten Methode ist nämlich nach meiner Ansicht immer mit buddhistischen Grundprinzipien vereinbar (sonst wäre es auch kein Buddhadharma).
    Ansonsten gilt: Selbst Autofahren lernt man besser von jemand anderem, einen Hubschrauber zu fliegen kannst Du nicht ohne einen Lehrer lernen, wie sollte es dann erst mit dem Pfad zu Befreiung und Erleuchtung ohne Lehrer gehen?


    Viel Erfolg, Deine offene, ehrliche Art hier zu Schreiben finde ich klasse!
    Yeshe