Beiträge von Useless im Thema „Buddhismus und Ökologie“

    fotost:
    Axel:

    ..
    Diese Strömungen gibt es allerdings in allen (Welt)Religionen.


    Das würde ich nicht so unterschreiben, gerade bei den Monoreligionen, bei denen im Hinterkopf immer noch der Weltuntergang rumgeistert giltdas nur sehr eingeschränkt,


    Ähnlich wie im Buddhismus gibt es natürlich engagierte und respektable Einzelne, die eine ökologische Haltung mit ihrer Religion verbinden, nur eine Zwangsläufigkeit sehe ich nicht.


    Das habe ich gemeint.

    Es gibt zweifellos Menschen, die in ihrem Verständnis von Ökologie (vereinfacht ausgedrückt: 'grünen' Themen) vom Buddhismus beeinflusst sind: Thich Nhat Hanh, Joanna Macy. die thailändischen 'ökologischen Mönche' (phra nak anuraksa), Gary Snyder usw., gar nicht zu sprechen von den vielen unbekannten Buddhisten, die in ihrem privaten Umfeld für ökologische Ziele eintreten.


    Diese Strömungen gibt es allerdings in allen (Welt)Religionen.


    Allerdings habe ich oft den Eindruck, der Buddhismus allgemein sei sehr 'anthropozentrisch', d.h. auf den Menschen fixiert, sei es nun, dass die Geburt als Mensch als das Günstigste angesehen wird, die damit einhergehende Abwertung von nicht-menschlichen Lebensformen (als Tier ist man weitgehend nur interessant, wenn man eine der Vorexistenzen des Buddha war). Von explizit ökologischer Spiritualität (siehe z.B. ) scheint der Buddhismus allerdings meilenweit entfernt zu sein.


    Meinungen?