Beiträge von Noreply im Thema „Der Bodhisattva“

    Selbst Buddha ging immer wieder allein sitzen doch hat er sich nicht ganz und lange von der Gemeinschaft der alltäglichen Angelegenheiten zurückgezogen.

    Lucky:

    Der Bodhisattva gelobt, Erleuchtung zu erlangen zum Nutzen aller Wesen. Er gelobt, anderen zuzuhören und für andere da zu sein. Ja, er opfert sich fast für andere auf und will Mitgefühl für alle fühlenden Wesen verwirklichen.
    Doch dann geht er 1, 2 oder 3 Jahre in Retreat. Schneidet sich von Familie, Kinder, Bekannte, Personen die ihn brauchen ab und beschäftigt sich mit sich selbst. Er spricht auch mit niemanden, lässt nichts an sich heran.


    Was ist das für ein Bodhisattva?

    Er ist keiner, er WILL einer werden. Wenn die Auszeit um ist wird es schwierig er geht als Anderer, Fremder zurück und erwarte das alle ihn verstehen und vergisst das er verstehen muss. Bestenfalls tut ihm sein Handeln leid und erkennt das er das was er wollten auch da erreicht hätte wenn er sich in der Gemeinschaft aus der Gemeinschaft hätte zum Bodhisattva werden lassen. Ein Bodhisattva aus der Trennung ist auch kein Bodhisattva. Ein Bodhisattva entsteht nicht in einem Retreat er erscheint in der Gemeinschaft aus der Gemeinschaft. Unerkannt als Bodhisattva.


    Ein Bodhisattva ist einer der da ist und nicht da ist, er hat die Klassifizierung Bodhisattva überwunden, er findet es lächerlich als solcher bezeichnet zu werden. Wenn das Wollen zum Bodhisattva aufgegeben wird dann hat er eine Chance zu erscheinen, ohne Rang und Namen. Wie soll das gehen ohne festen Stand, mit Rang und Namen, in der Gemeinschaft der alltäglichen Angelegenheiten?