Beiträge von Mumpen im Thema „Rezitation?“

    Danke! Das hat echt schon ne ganze Ecke weitergeholfen. Mit der Kluft meine ich eigentlich viel von dem auf das ich hier im Forum gestoßen bin. Die Kontroversen scheinen manchmal, gerade zwischen Theravada und Mahayana etwas ruppig. :D

    Moin moin,


    ich beschäftige mich eigentlich schon lange mit dem Buddhismus, was sich aber bisher eher auf das lesen beschränkt hat. Am meisten Beschäftigt mich - was auch sonst - die Frage nach der richtigen Schule.


    Da ich für mich selbst esoterische und tantrische Bezüge nicht für so passend halte, habe ich den Vajrayana für mich bereits ausgeschlossen und konzentriere mich ziemlich auf den Theravada und den Zen. Ich war nun das erste mal bei einer Zen-Sitzung einer örtlichen Sangha und habe dort mitgemacht. Zazen, Kinhin, Sarei und Rezitation.


    Deshalb und weil ich das Forums ein bisschen durchstöbert habe, kamen mir einige Fragen:


    Zen wird immer als sehr puristisch bezeichnet, warum werden dann dort so viele Sitten und zeremonielle Dinge abgehalten wie Rezitation und das Verbeugen?


    Warum gibt es so eine Kluft zwischen Theravadins und Mahayana Anhängern? Gibt es etwas im Mahayana, was den Lehren des Pali Kanons widerspricht? Ich habe bei den Rezitationen viel von Lerheit gehört und gelesen. Das kommt doch alles dem PK ziemlich nahe / widerspricht ihm auch nicht.


    Warum wird der Pali-Kanon im Zen nicht gelesen?


    Wenn im Mahayana nichts Grundverschiedenes zum PK gelehrt wird, warum ist dann die Frage so wichtig, ob die Sutren tatsächlich von Shakyamuni stammen oder nicht?