Beiträge von accinca im Thema „Befreiung und der natürliche Zustand des Seins“

    mukti:
    Ellviral:

    Verblendung, etwas nicht wahr haben wollen, etwas glauben wollen wider besseren Wissens ist die Ursachen allen Leidens.


    Das wäre dann wohl verstehen ohne Verwirklichung, weil die tiefe Einsicht fehlt.


    Wobei Verblendung nichts mit "wider besseren Wissens"
    zu tun haben muß. Verblendung ist einfach die Sichtweise
    welche durch Gier und Haß entsteht. Zum Beispiel wenn
    einer das Empfinden hat: "o, das ist aber schön" das
    ist Verblendung. Die Daseinsmerkmale nicht zu erkennen
    das ist Verblendung.

    mukti:

    Da kommt es aber auch darauf an ob etwas aufgrund von Wahrnehmung beschrieben wird oder aufgrund einer Vorstellung. Z.B. kann man schreiben es ist möglich dass es Götter gibt weil das im PK steht und weil man es selber für möglich hält. Aus ehrlicher Einsicht räumt man ein dass man es nicht sicher weiß und dass es auch anders sein könnte. Die Behauptung, dass es so sein müsse ohne es wirklich zu wissen wäre aber unbescheiden, ein ungerechtfertigter Anspruch die Wahrheit zu kennen.


    Das hat damit aber doch nichts zu tun.
    Wenn jemand dies oder das glaubt ist das seine Sache,
    aber wenn er schreibt es gibt dies oder das, dann gehe
    ich davon aus, das er das auch tatsächlich meint, egal was es ist.
    Ob das, was er schreibt richtig ist oder nicht ist doch wieder
    eine ganz andere Sache.

    Raphy:
    accinca:

    Was aber die Beurteilung eines Textes anbelangt
    so will sich darin sicher niemand etwas vorschreiben
    lassen - weder zur einen noch zur anderen Seite.


    Ja genau es soll sich niemand etwas vorschreiben lassen. Sehe ich genauso. So wie ich mir auch nicht vorschreiben lassen will, ob ich denke dass mein Geschriebenes auch total falsch oder richtig sein könnte.


    Du kannst deinen eigenen Text natürlich beurteilen
    wie immer du meinst. Allerdings wenn jemand schreibt:
    "die Wand ist weiß" dann gehe ich davon aus, das er genau
    das meint und nicht voller "Bescheidenheit" meint sie könne
    vielleicht doch rot sein.


    Wenn jemand einen guten heilsamen Test schreibt und darunter
    schreibt das es aber auch Quatsch sein kann, was soll man
    davon schon halten.


    Sonst käme er mir vor wie jene die lieber eigentlich gar nichts
    zu sagen haben. Da wäre es sicher besser er stellte sich seines
    Irrtums wenn sich später was als falsch ergeben sollte, ohne Angst
    davor zu haben uralte Dinge nicht mehr löschen zu können.

    Aber ähnliche Dinge scheint es ja auch schon früher gegeben haben.
    Ganz unabhängig von dir jetzt.


    Zitat


    Da hat, ihr Mönche, irgend ein Asket oder Priester 'Das ist heilsam' nicht wirklich verstanden, 'Das ist unheilsam' nicht wirklich verstanden. ....
    „So mag er aus Angst vor dem Ausholen, aus Abscheu vor dem Ausholen, ebensowenig 'Das ist heilsam' erklären, als auch nicht 'Das ist unheilsam' erklären; um dies oder das mit einer Frage angegangen, verwickelt er sich da in Worte, verwickelt die Nabelschnur: Dergleichen paßt mir nicht, und auch so paßt es mir nicht, und auch anders paßt es mir nicht, und auch mit nein paßt es mir nicht, und auch mit nicht-nein paßt es mir nicht.
    „Das ist, ihr Mönche, der dritte Standort, auf den sich da manche Asketen und Priester gründen und stützen als Verwickler der Nabelschnur, während sie um dies oder das mit einer Frage angegangen die Worte verwickeln, die Nabelschnur verwickeln.

    Raphy:
    accinca:


    Wenn du das so siehst nehme ich meine Aussage zurück.
    Entweder du stehst zu dem was du vor diesem Satz geschrieben
    hast oder du läßt es.


    Ich stehe zu dem was ich vorher schrieb.


    Also findest du nicht das dein Text "totaler Quatsch" ist.


    Was aber die Beurteilung eines Textes anbelangt
    so will sich darin sicher niemand etwas vorschreiben
    lassen - weder zur einen noch zur anderen Seite.