Beiträge von Horin im Thema „Alzheimer und die Vergänglichkeit Nibbanas.“
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Ist das Deine Erfahrung? Oder nimmst Du es an, weil es in den Schriften steht?
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Mit Urgrund meine ich das was wahrnimmt. Die Inhalte sind bedingt, das wahrnehmende jedoch nicht, es ist immer da
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mukti:kal:
Woher kommen Gedanken?
Was erkennt Gedanken?
Wohin verschwinden Gedanken?Gedanken werden wahrgenommen wie sie erscheinen und vergehen, bzw, sich ständig verändern. Gedanken sind Objekte des Bewusstseins. Was hat das mit meiner Frage zu tun?
Zitat
Woher soll man dann wissen dass es das gibt?Also ist da etwas. Das ist die Antwort auf Deine Frage.
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Woher kommen Gedanken?
Was erkennt Gedanken?
Wohin verschwinden Gedanken?EDIT:
ZitatDieses "Sein" kann man dann wohl weder mit den Sinnen noch dem Verstand oder dem Gefühl wahrnehmen. Woher soll man dann wissen dass es das gibt?
Sein ist nicht konzeptuell. Es ist unmittelbar. Es ist, oder etwa nicht? Ist da nichts wahrzunehmen? Da wird gesessen, geatmet, geschrieben... -
Nein, es gibt nur sein. Und Sein ist unbedingt.
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Ich schrieb, dass Meditation und Erwachen unbedibgt sind, weil sie uns innewohnen, es ist unsere Buddhanatur, der Urgrund des Seins. Wie kann das, was wir sind von Bedingungen abhängig sein. Derjenige der sucht, wird nicht finden, egal wie lange er Meditation übt. Es gibt keinen finalen Zustand an dem irgendwer letztlich verweilt. Jede Erfahrung, wie Bewusstseinszustände, Vertiefungen kommen und gehen. Das was wir sind ist unabhängig von dessen Inhalt.
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accinca:kal:
Du verstehst Meditation als Übung, ich als eine Bezeichnung spezifischer Zustände..
Aber du weißt schon was Meditation heißt:
Meditation = von lateinisch meditatio, zu meditari „nachdenken, nachsinnen, überlegen“, von griechisch μέδομαι medomai „denken, sinnen“.
Wie Stawrogin bereits geschrieben hat, sind das Eigenschaften, welche nichts mit Meditation zu tun haben. -
Meditation ist ein Zustand, ja. Wenn ich als Person mich hinsetze und meditiere, ist das noch lange keine Meditation.
Spezifisch, zb siehe Jhanas
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das wäre eine Frage von Identifikation..oder gibt es keine Zustände?
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Übung setzt jemanden voraus der übt. Somit wird.es keine Meditation sein, lediglich eine Übung bleiben.
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accinca:kal:
Meditation und Erwachen sind unbedingt. Kein Prozess, keine Übung, keine Entwicklung von einer Person.
Und ich dachte immer Meditation sei eine Bezeichnung
für Übungen (bavana) die zur Erwachung führen sollen.
Du verstehst Meditation als Übung, ich als eine Bezeichnung spezifischer Zustände.. -
Meditation und Erwachen sind unbedingt. Kein Prozess, keine Übung, keine Entwicklung von einer Person.
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Monikadie4.:
Auch ich habe natürlich keine eigene Erfahrung und Wissen über Alzheimer, aber wo nix mehr ist, kann auch nix mehr rauskommen.
Ein Arahant hat ALLES überwunden bzw. zum Erlöschen gebracht. So jedenfalls verstehe ich das. Was verloschen ist, ist wie Asche, die auch nicht mehr zum Brennen gebracht werden kann.
Wo keine Gier, kein Hass, keine Verblendung mehr hochkommen kann, können sie m.E. auch nicht durch das Absterben von Gehirnzellen hochkommen., denn er hält sie ja nicht fest umklammert, damit sie nicht hochkommen. Sie sind einfach fort. Auch sind seine Erfahrungen nicht mehr von Bedeutung. Und das Wissen ist in jeder Körperzelle gespeichert, so dass dieser Körper einfach zerfällt und kein "durstiges Bewusstsein" mehr nach neuem Leben hungert.
So jedenfalls meine Vorstellung davon.
MonikaDas klingt ja so, als ob es keine Geistesregungen mehr gäbe.. solange da ein Körper ist, arbeitet dieser Körper, egal welche Organe. Auch das Hirn wird weiter produzieren. Der Unterschied ist lediglich das Gewahrsein über das, was gedanklich auftaucht.
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Warum festhalten an Zuständen? Wer diese mit sich rumträgt, erlangt nie Befreiung.
Leeres Dasein, ohne Wissen, das ist Nirwana. Der Geist ist, ungeachtet dessen Inhalten.. selbst wenn eine Krankheit das Wissen (Informationen) wie Namen, Erfahrungen, Geschichte etc. löscht - was tut das zur Sache?