Beiträge von accinca im Thema „Meditation und Wein“
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jianwang:
Denn mit "Sinnesgenüsse vermeiden" meinte der Erhabene bestimmt nicht das, was Du versuchst, uns mitzuteilen.
Auch steht im PK oft, wenn der Buddha mit seinen Mönchen zum Spendenmahl eingeladen wurde: viele vorzügliche feste und flüssige Speise wurde gegeben. Wie kannst Du das / wie willst Du das verstehen?
Und er sagte auch, das selbst die vergnüglichsten Speisen jemand
der höheres Glück erlangt hatte und eingedenk war des ekelhaften
bei der Nahrung diese ihm nicht schaden könnten. Weil unbeirrbar seien sie. -
mukti:Sherab Yönten:
Wenn man etwas nicht haben will, dann ist das für mich eine Form von Ablehnung.
Also Hass.
Dann bräuchte es ja keinen Weg und keine Silas wenn man alles annimmt was man grade will.Nein, Nein, der Buddha hat den Genuß den er ablehnte
gehasst, denn er war voller Haß gegen alle schönen
Dinge in der Welt. Deswegen ist er auch Asket geworden. -
kal:
Gautama hat jahrelang "brahmanische" Askese ausprobiert und Abstand genommen. Er lehre den mittleren Weg.
Man du verstehst den Buddha aber gar nicht.
Erstens gibt es in manchen Lehren Selbstkasteiung
und zweitens hat der Buddha bei dieser Gelegenheit
doch klar gesagt was der "mittlere Weg" sei, nämlich
sich auf der einen Seite keine körperlichen Qualen
mit Absicht zufügen und auf der anderen Seite sich
nicht dem Genuß hingeben.Zitat"Man sollte nicht nach dem Glück der Sinnesvergnügen trachten, welches niedrig, gewöhnlich, grob, unedel und unheilsbringend ist,
man sollte nicht nach Selbstkasteiung trachten, welche schmerzhaft, unedel und unheilsbringend ist.
Der Mittlere Weg, der vom Tathágata entdeckt wurde, vermeidetZitatbeide Extreme
; er gibt Schauung, gibt Wissen, er führt zum Frieden, zur höheren Geisteskraft, zur Erleuchtung, zu Nibbāna. (M139)
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pamokkha:
Das fehlende Nachvollziehen ist verständlich. Hat man Buddhas Lehrreden nicht gelesen, stolpert man halt im Nebel herum, was der Buddha gelebt und gelehrt hat und was nicht.
In der Tat. -
kal:
Budha hat nicht die Askese gelehrt sondern den mittleren Weg und dazu gehlrt mMn auch schöne Sachen zu geniessen, bewusst
So ist der "mittlere Weg" allerdings nicht zu verstehen.
Jeder der auf ein weltliches, auf Vergnügen und Genuß ausgerichtetes
unkeusches Leben verzichtet hat ist ein Asket. Der Buddha war ein Asket. -
scarfoni:
Deshalb meine Frage: Ist es Kontraproduktiv wenn man ab und zu, ich sag mal jeden dritten Abend höchstens 1-2 Gläser Rotwein trinkt für die Weiterentwicklung in der Meditation oder macht das nichts?
Eindeutig ja. Natürlich ist es kontraproduktiv und das weißt du auch
wenn du dich daraufhin beobachtest. Das war auch schon zur Zeit des
Buddha bekannt, weswegen es in der Lehre sogar einen Verstoß darstellt.
Vom medizinisch/biologischen Standpunkt gesehen ist es ein Zell und
Nervengift.