Beiträge von PhenDe im Thema „Gleichmut / Gleichgültigkeit“

    Sorry, aber das widerspricht sich doch. Übrigens, man benutz immer seinen Kopf.
    Du schreibst, in einem vorigen Post, man bleibt ohne Wertung. OHNE Wertung kann man nicht eine Entscheidung treffen. Man muss etwas werten. In dem Moment, in dem man entscheidet, wertet man. Sonst könnte ich auch mit Augen zu entscheiden. Bitte keine Wortklauberei!


    Beim zweiten Punkt könntest du recht haben. Wobei es unzählige Abstufungen gibt und jeder für sich Aktionismus als etwas anderes wertet.


    Eine unvoreingenommene gerechte Lösung herbeiführen. Wobei man auch hier wieder wertet. Was für den einen gerecht ist, ist für den anderen ungerecht. So funktionieren unsere Betriebe. Oder glaubst du, man könnte immer neutral bleiben und die "gerechteste" Lösung für alle durchsetzen? Wir leben nicht im Schlaraffenland.
    Wenn man Entscheidungen trifft, hat man in der Regel gewisse Interessen für eine Sache. Ohne Interessen, also mit völliger Gleichgültigkeit, könnte man keine Entscheidungen treffen. Dann wäre es mir egal in welche Richtung es geht.


    Grüße

    Wie bleibst du ohne Wertung wenn du dich für eine Sache im Job entscheiden musst? Wie gehst du mit "keinen Aktionismus" um, wenn es heißt Ziele umzusetzen innerhalb einer definierten Zeit? Wie greifst du bei Konflikten ein wenn du neutral bleibst und abwartest?

    Hallo, interessantes Thema. Ich empfinde den Gleichmut manchmal als Gleichgültigkeit. Gleichmut besagt doch auch, die Fassung zu bewahren. Neutral gegenüber Situationen zu bleiben und diese hinzunehmen ohne Aktionismus. Die Dinge so sein zu lassen wie sie sind. Oder sich generell einer Wertung zu enthalten, als sich für etwas einzusetzen das man als richtig empfindet.
    Wie ist das vereinbar mit unserer westlichen Arbeit bei Verantwortung im Job, die eigentlich jeder hat der Arbeitet? Oder verstehe ich etwas falsch?