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Ich würde Erleuchtung mit den Worten Leere und Fülle beschreiben. Man ist leer vom Egodenken und gefüllt mit Glücksenergie. Man ist ein Buddha (ein erleuchtetes Wesen) und lebt in Gott (in der Einheit, im Nirvana, im Licht, im Paradies).
Das gilt auch für einen Heroinjunkie 2 Minuten nach der Injektion (wahrscheinlich, ich haben keine Vergleichsmöglichkeiten). Das gilt wahrscheinlich auch für einige extreme Fälle einer bipolaren Störung in den manischen Phasen.
Da fehlt wohl noch ein Element, nämlich das des aus diesem Zustand nicht mehr Herausfallens.
Als langweiliger Säkularer würde ich sagen es fehlt auch noch das Element der Prüfbarkeit der Denkergebnisse der Erleuchtung, das besonders in der Lehre Buddhas immer wieder betont wird, aber das gilt nur für Säkulare
Die Erfahrung, das eigene Erleben einer Erleuchtung dürfte sich jeder Beschreibung entziehen.
Ich kann vielleicht einem Blinden die nützlichen Funktionen von Sehen beschreiben, aber keinen Regenbogen
Johanna von Orleans
Ich nehme keine Drogen, also kann ich dazu nichts sagen. Möglicherweise gibt es Ähnlichkeiten. Die meisten Menschen, die ich kenne, fallen nach kurzer Zeit wieder aus der Erleuchtung heraus. Man muss sehr fortgeschritten sein, wenn man sie bewahren kann. Je weiter man kommt, desto dauerhafter wird sie.
Erleuchtung ist nachprüfbar. Sie kann genauso erforscht werden wie alle anderen psychischen Zustände. Es gibt die Glücksforschung. Menschen werden befragt und beschreiben ihren Zustand. Daraus kann man allgemeine Erkenntnisse ableiten. Mit der Erleuchtung ist es ähnlich. Sie wird von Menschen, die die Erleuchtung erfahren haben, oft ähnlich beschrieben. Insbesondere sind die Techniken beschreibbar, die zur Erleuchtung führen. Das ist die Hauptmethode Buddhas.