Beiträge von void im Thema „der mittlere Weg“

    fotost:

    Das war die konkrete Situation Buddhas damals. Wenn der mittlere Weg als die Richtschnur für Buddhisten gelten soll - Mitte bedeutet immer etwas zwischen A und B - was machen wir eigentlich, wenn sich A oder B verschieben?


    Also Buddha ging es nicht um eine Mitte. Sondern um die absolute Minimierung des Anhaftens. Er hatte beobachtet, daß es bei den Asketen zwar zu einer Minderung des Anhaftens an Sinnesfreude kam, dem jedoch ein gesteigertes Anhaften an asketischen Leistungen gegenüberstand.


    Mit dem "mittleren Weg" ist gemeint, beide Arten der Anhaftung gleichsam zu minimieren. Man stellt sich insofern in die Mitte als man keiner Form des Anhaftens einen Vorrang vor der anderen einräumt. Es gibt kein A und kein B sondern Mitte bedeutet Anhaftung zu minimieren egal aus welcher Quelle.