Eher hatte die Theosophie eine Beziehung zum Buddhismus, etwa Blavatsky mit ihren angeblichen unsichtbaren Meistern aus Tibet. Ihr Gefährte Colonel Olcott hat u.a. "Grundlagen der Buddhalehre" verfasst, das für den Schulunterricht in Sri Lanka benutzt wurde. Er war dort beteiligt an der Gründung buddhistischer Schulen und Universitäten womit er sich gegen das Kolonialsystem und die christliche Missionierung gestellt hat.
Beiträge von mukti im Thema „Die Pioniere des Buddhismus im deutschsprachigen Raum“
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Waldler:
Hatten oder haben die Pioniere des Buddhismus in Deutschland bzw. im deutschsprachigen Raum (die vor allem zu Ende des 19., Anfang/Mitte des 20. Jahrhunderts lebten und wirkten) für Euch noch irgendeine Bedeutung?
Habt Ihr Euch mit ihnen schon mal auseinandergesetzt? Wie seht Ihr deren Interpretation des Buddhismus?
Ich meine damit Menschen wie Paul Dahlke, Hermann Oldenberg, Karl Seidenstücker, Max Ladner, Kurt Schmidt, u.U. Georg Grimm. Oder aus der zweiten Generation, Nyanatiloka, ggfs. auch noch Nyanaponika?
Gruss
W.
Mehr Bedeutung als die Erstgennannten haben für mich Nyanatiloka und Nyanaponika, weil sie als praktizierende Mönche in einer Sangha meines Erachtens mehr praktische Erfahrung hatten.