Beiträge von Ayudha im Thema „Methodik wie im Zazen“

    pamokkha:
    Ayudha:

    Im Zazen versuchst du ja auch den "wahren Geist" (so nennen wir es im Budo) zu erreichen und dir daher deiner bzw. der Körperlichkeit, Objektheit, der Gedanken und deren Natur und allem was eine Form hat bewusst zu werden und es letztlich als formlos zu erkennen.


    Vipassana zielt in etwa auf das Gleiche ab (siehe Satipatthāna-Sutta)


    Was ist das denn für ein Vipassana, wo man versucht alles letztlich als formlos zu erkennen?


    Formlos im Sinne von Unbeständigkeit (annica). Im Zen ist da die Terminologie anders, aber es meitn eben dies. Formlosigkeit im Sinne von Form ist ein Trugschluss, weil sie unbeständig ist und nur als temporär gilt - siehe auch Zen Malerei.

    Vipassana ist per se keine Erfindung der Theravada.


    Es gibt da nur so geringe Unterschiede, z.b. in der jeweiligen Atemtechnik, dass sich das nicht lohnt zu unterscheiden.


    Im Zazen versuchst du ja auch den "wahren Geist" (so nennen wir es im Budo) zu erreichen und dir daher deiner bzw. der Körperlichkeit, Objektheit, der Gedanken und deren Natur und allem was eine Form hat bewusst zu werden und es letztlich als formlos zu erkennen.


    Vipassana zielt in etwa auf das Gleiche ab (siehe Satipatthāna-Sutta)


    Insofern kannst du weiterhin Zazen betreiben, aber es entsprechend dem Sutta verstehen. Mache ich mit Budo z.b. auch so. In letzter Konsequenz wirst du die 5 Skandhas immer wieder erkennen und ihre Leere wird dir gewahr werden.


    "Form ist Leere, Leere ist Form" dürftest du ja kennen. ;)