Zen – Treue zur Tradition oder kreative Aufbrüche?
Prof. Dr. Michael von Brück, Zen- und Yoga-Lehrer
Referat anlässlich des Kongresses "Zen im Westen", Lassalle-Haus. 20.07 - 25.07.2014
https://www.youtube.com/watch?v=qvwWlh3Snd4&t=1s
ZitatProf. Dr. Michael von Brück, Zen- und Yoga-Lehrer Referat anlässlich des Kongresses -Zen im Westen-, Lassalle-Haus. 20.07 - 25.07.2014 Die Authentizität des Zen beruht nicht auf der Kanonisierung von Schriften oder satzungsmässig organisierten Prüfungskriterien, sondern auf der unmittelbaren Weitergabe in der Verbindung von Meistern und Schülern. Sie beruht in asiatischen Kulturen auf Charisma in spezifischen Formen, die ihren sozio-psychologischen Mustern entsprechen. Dabei, so wissen wir, sind Missbrauch und Irrtum nicht nur gelegentlich vorgekommen; es gab massive Fehlentwicklungen. Zen trifft heute in Europa und Amerika auf völlig andere sozio-psychologische Muster. Die asiatischen Erfahrungen lassen sich nicht 1:1 übertragen. Wir müssen selbst neue Kriterien entwickeln. Welche? Woran ist das Authentische messbar? Wie können Missbrauch und Irrtum erkannt und womöglich präventiv eingedämmt werden? Oder sind wir zur Beliebigkeit verurteilt – die Zeit wird schon Spreu vom Weizen trennen?.
Quelle: http://movitube.me/video/qvwWlh3Snd4/