Beiträge von Monikadie4. im Thema „Hingabe - Vertrauen - Glaube“

    Tara4U:

    Vertrauen und Hingabe sind für mich zwei verschiedene Dinge.
    Vertrauen ist ein in mir ruhendes Potential, welches ich nur in meiner Praxis vollständig erfahren durfte.
    Bei Menschen ist die Sachlage anders, da vertraue ich jemandem bis zu einem bestimmten Limit. Bis wohin ich gehen darf, ermesse ich selbst. Wird mein Vertarauen von Menschen erschüttert, dann leide ich in dem Maße, in welchem ich Vetrauen gegeben habe.


    Ja, allerdings habe ich festgestellt, dass mein Vertrauen in andere stark damit zusammen hängt, wie sehr ich mir selbst vertrauen kann. Seit ich meine Schwächen und Grenzen kenne, verstehe ich andere und erkenne ihre Grenzen und Schwächen. Das hat mein Vertrauen gefestigt und sich verlagert. Ich vertraue auf meinen Instinkt und schenke mein Vertrauen im Wissen, dass sie fehlbar sind.


    Zitat

    Hingabe ist eine für mich blinde Sache, in dem ich ich unter völliger Überwindung meines Egos oder in absoluter Verlendung mich jemandem/etwas hingebe, meist jedoch spielt Gier oder absolute Verzweiflung ein Rolle.
    Mich jemandem oder etwas hingeben, bedeutet, mich aufgeben. Das habe ich seit meiner Jugend nicht mehr gemacht.


    Hingabe ist für mich seit Jahrzehnten etwas Wundervolles. Allerdings gebe ich mich nicht Dingen oder Menschen hin, sondern dem Leben, so wie es mir entgegenkommt. Es sei denn, ich habe die Möglichkeit, etwas zu verändern. Und das muss ich wiederum glauben, solange bis die Realität meinen Glauben bestätigt. Und darauf vertraue ich.

    Für mich sind Glauben und Vertrauen zwei verschiedene "Dinge". Ich kann jemandem glauben, vertraue ihm aber nicht unbedingt.
    Ich glaube, dass es etwas gibt, das größer ist als wir, aber ich vertraue nicht darauf zu wissen, was das ist.
    Ich vertraue darauf, dass ich auf dem richtigen Weg bin, wenn ich dem achtfachen Pfad folge.
    Ich glaube nicht an die 1000 Wiedergeburten im wahrsten Sinne, von denen Buddha zu Beginn seiner Lehre sprach, ich vertraue ihm aber, dass er das so wahrgenommen hat, wie ich ähnliche Phänomene auch schon mal wahrgenommen habe und glaubte.


    Wenn ich keinen Ausweg habe, wenn es nicht anders geht, ich nichts tun kann, gebe ich mich hin.
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