Beiträge von jianwang im Thema „Hingabe - Vertrauen - Glaube“

    Da Zen für mich keine Religion ist und ich das intellektuelle Verstehen beendet habe: Nein, das meine ich nicht.


    Dinge/Aussagen, die ich von Anderen höre kann ich glauben, ohne sie selbst erfahren zu haben.
    Doch irgenwann sollte ich auch diese Dinge/Aussagen aus eigenem Erfahren sagen können oder sie halt verwerfen.


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    PS: EIN Beispiel, welches mich lange beschäftigte ist z.B. Wiedergeburt und Karma, woran ich zuerst glaubte, dann zweifelte und nun vertraue.

    Vertrauen ist für mich essentiell, wenn man (auf welchen Weg auch immer) den Buddhismus lebt.
    Aus diesem Vertrauen heraus entsteht Hingabe, so meine Erfahrung.


    Glauben muss ich selbst leider etwas negativer einordnen, wenn ich ihn auch nicht negiere. Ich glaube etwas zeitlich begrenzt bis ich es erfahren habe, dann wandelt es sich zu Vertrauen. Also ist das Glauben das Wichtige auf dem Weg zu neuem Vertrauen. Dies ist der positive Aspekt. Doch wenn für mich der Glaube zeitlich unendlich wird geht es in Unglaube und Zweifel über. Wobei auch der Zweifel mich zu neuen Ufern geführt hat und zu tiefem Vertrauen. + - + - Ihr versteht, wieso ich dem Glauben ambivalent gegenüber stehe?


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