Beiträge von Horin im Thema „Wiedergeburt im Zen“

    Ich habe letztens über die Daseinsbereiche im Kontext der Wiedergeburten gelesen.
    So sei die Wiedergeburt als Tier einfach ein Geistestzustand von Unreflektiertheit, in diesem Leben..
    die zornigen Götter/Dämonen sind in blinde Wut in Konfliktsituationen geboren.
    Eine Illusion des Ich welche dann und wann auftaucht, wird auch immer stets wiedergeboren.


    Warum sich über künftige Reinkarnationen, nach diesem menschlichen Dasein, den Kopf zerbrechen.
    Das Leben geht weiter... mehr gibt es nicht zu sagen


    Gassho

    Genau so! Bei der Wiedergeburt geht es nicht um die Wiedergeburt des Menschen, welcher stirbt in ein neues Leben, sondern viel mehr um das Erkennen der Illusion des Ego als dessen Tod und das Erleben und mit dem Ego leben, nach dem Durchblicken dieser Illusion. Das ist das neue Leben, immer wieder jeden Moment, ohne den Schleier des (ichbezogenen) Denken und ohne, im Idealfall, Identifikation mit den egoischen Prozessen.
    Die Übung ist dies immer wieder gewahr zu werden. Und das geht nur jetzt! Einem Nachjagen an Vorstellungen von Jenseits, Nirwana, Himmel, Hölle, Reinkarnation.. nichts als Gedankenobjekte. Warum dran festhalten und nachrennen? Warum nicht als das erkennen was sie sind: Skandhas des Geistes, Gedanken. Dann braucht es keine Anhaftung an Glaubenssätzen.