Beiträge von mukti im Thema „Annäherung Theravada/Maha-/Vajrayana bei fortschreitender Praxis“

    Hallo Lucy,

    Lucy:

    Hallo Mukti,


    soweit ich weiß - du bist da wohl besser informiert - bezieht sich das auf die Belehrungen des Buddha shakyamuni, die die illusionsgleiche Natur der Gegebenheiten (leerheit) beschreiben.


    Ja der Buddha Sakyamuni hat das Rad der Lehre in Bewegung gesetzt, durch die erste Belehrung vor bald 2600 Jahren in einem Park in Benares. So ist es jedenfalls im Palikanon überliefert.
    Damit wurde die verlorengegangene Lehre wieder eingeführt, er hat also nicht das Rad erfunden, vielmehr wieder gefunden.
    Von einer ersten und zweiten Drehung ist im PK soviel ich weiß nicht die Rede, es rollt halt seitdem wieder dahin.

    Lucy:


    Da man (du, ich, wir...) ja aber scheinbar im vajrayana gelandet ist, folgen weitere, darüber hinaus gehend Ansätze: inhaltlich (2. Drehung des dahrmarades), von der Motivation her, von den Methoden her.


    Der Buddha hat das Rad der Lehre in Gang gesetzt heißt es im Palikanon. Da möchte ich nur mal fragen, wer hat denn das Rad ein zweites Mal gedreht, oder wird das keiner bestimmten "Person" zugeordnet? Nicht dass ich da grundsätzlich was dagegen hätte, interessiert mich jetzt nur wie das gesehen wird.

    raterz:

    man sagt dass mahayana bzw. vajrayana ein schnellerer weg zum erwachen ist.
    hinayana braucht länger.


    Also ich habe ja große Achtung vor dem mahayana und vajrayana, aber an Abkürzungen glaube ich offen gesagt nicht. Die Länge des Weges ergibt sich meines Erachtens aus dem Ausmaß an kilesa, den Geistestrübungen. Aber je nach Art der Trübungen gibt es entsprechende Übungen, insofern ist man erfolgreicher, wenn man die individuell passende Übung macht.