Beiträge von mukti im Thema „Meditation“

    antelatis:

    Besteht den nicht die Gefahr, dass die Mediation letztendlich nur ein Spiel mit dem Körper ist und einem einfach nur etwas vorgaukelt? Natürlich, es hört sich logisch an, wenn man sagt, dass das Geistliche/Geistige besser zum Vorschein kommen kann, wenn man durch Meditation den Körper „runterfährt“. Aber könnte das nicht auch ein Missverständnis sein? Der meditierende Körper erzeugt halt einfach Gefühle, die einem so vorkommen, als wäre man offener für diese Dinge, aber das sind letztendlich vielleicht auch nur dieselben Gefühle, die einen schon die ganze Zeit in die Irre führen.


    Letztlich soll Meditation ja dazu führen, nicht an Gefühlen zu hängen. Gefühle werden nur wahrgenommen wie sie entstehen und wieder vergehen.


    Zitat

    Er beobachtet wie die Gefühle entstehen, beobachtet wie die Gefühle vergehen, beobachtet wie die Gefühle entstehen und vergehen. <Das Gefühl ist da>: diese Einsicht ist ihm nun gegenwärtig, soweit sie eben zum Wissen taugt, zur Besinnung taugt; und uneingepflanzt verharrt er, und nirgends in der Welt ist er angehangen.
    http://palikanon.com/digha/d22.htm

    antelatis:

    Wenn man meditiert, dann hofft man darauf, dass es irgendwann einen Moment der Erkenntnis gibt, oder? Jedenfalls war es doch bei Buddha so, er hat doch beim Meditieren irgendwann den Punkt erreicht, an dem er erleuchtet war. Kann man das kurz gesagt so beschreiben: Der Buddhist meditiert, weil er hofft, dass ihn dabei irgendwann etwas überkommt, das ihn plötzlich erleuchtet?


    Es ist ein allmählicher Anstieg an Erkenntnis bis sie irgendwann vollkommen ist.