Beiträge von Frieden-und-Freude im Thema „"Zen for Nothing" heute in Arte“

    Moosgarten:
    Frieden-und-Freude:

    Du meinst, im Kloster geht es nicht ganz so friedlich zu, wie es den Anschein hat? :grinsen:


    im Kloster leben ganz normale Zeitgenossen wie sie auch hier anzutreffen sind. Mit all ihren kuschligen Seiten und spitzen Kanten. Das merkt man ja gerade bei den beiden Personen, die im Film aus ihren "Winterreports" vorlesen.
    Es liegt - wie hier auch - überwiegend am Medium, wie sich das nach aussen darstellt.


    Ja - und insbesondere scheint ein wesentlicher Unterschied darin zu liegen, dass ein Klosteraufenthalt oder ein Retreat oft mit (mehr oder weniger) edlem Schweigen verbunden ist. Die Möglichkeit unheilsamer Rede entfällt daher weitgehend oder zumindest zeitweise ... im Gegensatz zu einem Internet-Forum, das ja gerade auf "viel Gerede" angewiesen ist.

    Gab es nicht am Ende des Films mehrere Monologe, in denen einzelne Besucher des Klosters über ihr Leben und ihre spirituelle Praxis und Erfahrungen im Kloster sprechen?


    Hatte nicht den Eindruck, dass etwas an Erklärung fehlte, aber für ein konventionelles Publikum vielleicht schon. (Doch dieses konventionelle Publikum war wohl nicht die Zielgruppe.)


    Ich fand den Film gut gemacht, war gelegentlich sogar ein wenig fasziniert davon, auch wenn ich diese Praxis nicht übe.


    Nach den Erfahrungen hier im Forum hätte ich nicht gedacht, dass Zen-Praktizierende so friedlich sein können. (Kleiner Scherz, nicht bös gemeint... )