Eines anderen Menschen Herz durchschaue ich und erkenne, daß er infolge seines Lebenswandels durch Abwehr der Anwandlungen die anwandlungslose Befreiung des Geistes, die Befreiung durch Weisheit schon in diesem Leben erkennen, wirklich erreichen und erleben wird, und später sehe ich ihn, wie er schon in diesem Leben das Ziel erreicht hat und nichts als Glück erlebt.
Das geschieht so wie in diesem Gleichnis: Da ist ein Lotusteich mit klarem, frischem, kühlem Wasser, durchsichtig, leicht zugänglich, erquickend, und nahe dabei ein tiefer Waldgrund. Geradenwegs auf diesen Lotusteich zu wandert ein in der Sonnenglut erhitzter, ausgedörrter, dürstender Mann. Ein scharfsichtiger Mann, der ihn erblickt, sagt voraus, daß jener auf seinem Wege zu dem Lotusteich gelangen wird, und später sieht er ihn, wie er den Lotusteich erreicht, dort gebadet und getrunken, alle Qual, Pein und Erschöpfung überwunden hat, im Waldgrunde sitzt oder liegt und nichts als Glück erlebt.