Beiträge von fotost im Thema „Buddhas Lehre von der Wiedergeburt“

    kesakambalo:

    Schon heute kann die Quantenphysik dieses Phänomen erklären und zwar mit der Quantenverschränkung.


    Ok, her mit den Nobelpreisen, den von etablierten Universitäten angenommenen Abschlußpapieren etc.
    Ich hab kein Problem damit. Es scheint Indizien dafür zu geben, daß so etwas wie Quantenverschränkung existiert. Es wäre eine phantastische Erweiterung des modernen Weltbilds.


    kesakambalo:

    Es gibt sicher noch viele Phänomene, die noch nicht wissenschaftlich erklärt werden können aber das bedeutet auch nicht,dass sie nicht auch auf einer naturwissenschaftlichen Basis erklärt werden können.
    Meine persönliche Empirik sagt mir, dass die viele Reinkarnationen erkannt werden können, falls man auf dem Weg, weit genug vorangeschritten ist.


    Deine persönliche Empirik ist unterstützt durch was? Irgend jemanden anderes als Dich? Überprüfbare Aussagen? Durch was?


    Versteh' mich bitte nicht falsch. Ich behaupte auch viele persönliche Wiedergeburten (ok, also nicht Reinkarnationen, wie bei Dir), aber ich würde es nie als Thema hier einbringen.


    Ich habe viele Zyklen des Lebens durchlaufen müssen. Es ist gleichgültig für mich heute. Das einzige, das hier und jetzt zählt ist die Überwindung des Leidens.

    pops:
    fotost:


    In Anbetracht der brutalen Masse an Universen mit einer unvorstellbaren Zahl potentiell bewohnbarer Planeten halte ich es eher für absurd (von einem seltsamen monotheistischen Denken bevorzugt absurd), daß nur dieser eine mickerige Planet Leben erzeugt haben könnte.


    Du schreibst das so, als wäre dass mit den vielen Universen ein Fakt. Was kein Fakt ist, sondern nur theoretisch denkbar innerhalb der Stringtheorie (soweit ich informiert bin) ist.


    Es ist auch nicht so, dass ein Planet "Leben" erzeugen könnte. Vielleicht herrschen da bestimmte Bedingungen für bestimmte "Existenzen" aber niemand hat das bisher beobachten können, dass ein Planet "Leben erzeugt".


    Ok, daß mit den vielen Universen war falsch ausgedrückt. Ich meinte viele Galaxien, was eigentlich aus dem Zusammenhang deutlich gewesen sein könnte. Trotzdem - danke für den Hinweis.


    Und sicher - ein Planet erzeugt kein Leben, er bietet die Voraussetzung dafür, daß Leben entstehen kann. Wenn wir betrachten, wo überall hier auf unseren Planeten Lebensformen in verrückten Nischen bestehen könnte es so sein, daß Leben unter halbwegs günstigen Bedingungen entstehen muß und nicht kann.

    mukti:
    fotost:


    Man stellt irgendwelche Absurditäten auf und setzt sie gleich mit sämtlichen nicht allgemein verifizierten Aussagen.
    Wenn eine Aussage prinzipiell erst in Betracht gezogen werden soll wenn sie bewiesen ist, dann müsste man auch beweisen dass es eine solche Teekanne nicht gibt, wenn man das behauptet. Kann man nicht, aber niemand wird ernsthaft annehmen dass es sie gibt, weil das zu fantastisch ist.


    Dass es aber z.B. in einem unbegreiflichen Weltall mit unzähligen Galaxien nur auf diesem einen Planeten Leben gibt, und überhaupt nur die Daseinsformen geben kann die von allen Menschen wahrgenommen werden, scheint mir eher absurd zu sein als das Gegenteil. Dass es höher entwickelte Wesen geben mag die als Götter bezeichnet werden dürfte doch kein allzu fantastischer Gedankensprung sein. Nicht abwegiger als dunkle Materie, dunkle Energie, und was es sonst noch an wissenschaftlichen Theorien gibt.


    Ich hoffe, daß meine letzten Beiträge hier nicht in irgendeiner Weise so zu verstehen gewesen sind.
    In Anbetracht der brutalen Masse an Universen mit einer unvorstellbaren Zahl potentiell bewohnbarer Planeten halte ich es eher für absurd (von einem seltsamen monotheistischen Denken bevorzugt absurd), daß nur dieser eine mickerige Planet Leben erzeugt haben könnte. (Die Zahl von Sonnen pro Galaxie ist seit Jahrzehnten wenig umstritten. Die mögliche Zahl von Planeten pro Sonne entwickelt sich immer weiter nach oben ;) )


    Wir haben leider noch keine Beweise dafür, aber ich bin zuversichtlich, daß wir (die Menschheit) in meiner Lebzeit noch klare Indizien für Leben außerhalb der Erde finden werden, wenn nicht für intelligentes Leben.


    Das darunter dann auch potentiell unglaublich viel höher entwickelte Spezies sein mögen, die für uns hier nur als Götter zu beschreiben sind - warum nicht..

    mukti:


    So findet sich immer eine Stelle mit der sich die eigene Sichtweise bestätigen lässt. Ich habe auf diese Weise einiges gemäß meiner Sicht zu diesem Thema schon so oft mitgeteilt, dass ich jetzt darauf verzichte - das ständige Wiederholen ist ermüdend und bringt nichts voran.


    Irgendwie wie mit Wiedergeburt. Das ständige Wiederholen ermüdet bei einigen Gier, Hass, letztlich Anhaftung bis kein Wunsch nach Neuem mehr auftritt und Frieden herrscht.


    Liebe Grüße Sunu,


    von wem muss dabei eine Teilidentität zwischen verstorbener und neu geborener Person behauptet werden? Muss das für Dich eine 1:1 Identität sein? Ein Gestorbenes --> ein Geborenes?


    Ich stimme jedem Deiner Verstehensschritte zu. Mein Problem damit - wer interpretiert für eine real existierende Gesellschaft was wiedergeboren wird?


    Welche Möglichkeiten einer Einflussnahme habe ich? Wenn Wiedergeburt ein soziales Konstrukt ist, wer bin ich als einzelner... Oder anders herum - wenn sich alles nur um mich dreht, warum sollte ich mich um andere kümmern...

    pops:

    ...
    Dein Argument der "materialistischen Kultur" meinte ich mit meinen Beschreibungen (auch). Der Glaube einer kausalen Reihenfolge: Materie --> Bewusstsein ist Folge der von mir so bezeichneten "Weltverliebtheit" und hat ihre Wurzel im Persönlichkeitswahn.


    liebe Grüße pops,


    falls durch meine Verkürzung des Zitat etwas verloren gehen solltest - sorry. Ich habe kein Problem, wenn Du es ergänzt.


    Ich denke, Deine Argumentation enthält einen zentralen Fehler. "Materie --> Bewusstsein" hat irgendwie niemand hier behauptet. Das ist ein Argument des dialektischen Materialismus marxistischer Prägung.


    Was richtig ist (aus meiner Sicht) - kein Bewusstsein ohne Materie. Ich kenne keine Entität mit Bewusstsein ohne einen materiellen Träger. Zum Denken braucht es ein Gehirn, zum elementaren Fühlen braucht es Nervenzellen. Nebenbei, ich bin da nicht sicher, ob ein Gehirn unbedingt organisch sein muss. Nicht-organisches Bewusstsein halte ich für denkbar. Die Konsequenzen für eine buddhistische Lehre wären interessant.


    Entitäten mit Bewusstsein ohne einen materiellen Träger sind hier und jetzt rein religiöses Geschwafel. Wenn Du einen Beweis anbieten kannst - bitte gern :grinsen: