mukti:
Kligt für mich schon ziemlich undifferenziert und nach grobem schwarz/weißen Parteidenken, mit einer überlegenen Selbstzuordnung zu den "geistig flexiblen" gegen die "metaphysischen Betonköpfe". Nicht gerade geistig flexibel, eher intolerant, engstirnig und engherzig. Und wenn einem eine Diskussion sinnlos erscheint, muss man ja nicht teilnehmen.
Es wäre sinnvoller nicht, die Leute in zwei Kategorien zu stecken, sondern zu sehen, was für unterschiedliche Funktionen der Buddhismus in seiner Geschichte übernommen hat.
Und da war es ja so, dass der Buddhismus zuwerst so ein Hauslosigkeits-Projekt für Aussteiger aus der Gesellschaft war. Etwas anti-soziales wenn man so will, das aus einer Krise der bisherigen religiösen Ordnung erwuchs.
Daneben ist es aber ja so, dass Religionen traditionell für "das Soziale" stehen. In Ritualen wird das gemeinsame Wohl und der soziale Zusammenhalt beschworen. Und in der neuen religiösen Ordnung die unter Ashoka enstand, wurden brachmanische Austeiger (Sannyasins) und nicht-brachmanische Austeiger (Śramaṇas) zur Stützte der gesellschaftlichen Ordnung (Ashokas Dhamma) und des Gemeinwohls.
Und der Riss zwischen prosozialen, kollektiven Buddhismus und anstisozilem, entsagenden Buddhismus duchzieht noch immer alles. Das ist doch ein weichtiger Punkt, den Barkram da ansgesprochen hat.
Die Zordnung zu einzelnen Menschen finde ich dagegen nicht sehr hilfreich.