Beiträge von accinca im Thema „2 Arten von Buddhisten“

    Moosgarten:

    tja. wenn er keine "Krise" gehabt hätte, wieso hätte er das Haus verlassen sollen. Leute machen solche Sachen, wenn der Leidensdruck entsprechen hoch ist - und der kann, muss aber nicht zwingend mit materiellem Notstand einhergehen.


    Ach ja eine Sinn und Forschungskrise also. Es lebe die Kisen!
    Aber war es nicht immer schon das der Mensch gerne von sich auf
    andere geschlossen hat?

    void:
    accinca:

    Das meine ich, Eine Krise sieht für mich anders aus.
    E ist mir auch nicht vorstellbar das der spätere Buddha
    zu Hause eine Krise gehabt hätte. Im Gegenteil wohlhabend
    waren die Sakaya.


    Die Shakya waren eine kleine Adelrepublik am Rand des grosse Fürstentum Kosala, das dieses unter Virudhaka noch zu Zeiten Buddhas blutig annektierte. Daraufhin wurde dann Kosala von Magadha geschluckt. Es war also eine Zeit der Entwurzelung in der weltliches Glück sich als sehr vergänglich entpuppte.


    O ja welch ein Unglück diese Ärmsten.
    Das kommt sicher daher das sie keinen Mercedes
    hatten da muß man ja eine Krise bekommen.

    void:

    Sicher gab es da bestimmt auch einzelne, die sich in den Wald zurückzogen.


    Das meine ich, Eine Krise sieht für mich anders aus.
    E ist mir auch nicht vorstellbar das der spätere Buddha
    zu Hause eine Krise gehabt hätte. Im Gegenteil wohlhabend
    waren die Sakaya.

    void:

    Und da war es ja so, dass der Buddhismus zuwerst so ein Hauslosigkeits-Projekt für Aussteiger aus der Gesellschaft war. Etwas anti-soziales wenn man so will, das aus einer Krise der bisherigen religiösen Ordnung erwuchs.


    Glaube ich nicht. Solche Kategorisierungen hat es damals
    sicher gar nicht gegeben. Asketen die die Hauslos lebten
    gab es sicher schon seit tausenden von Jahren. Müßte dann
    schon eine sehr lange "Krise" gewesen sein.