Beiträge von voxk im Thema „Konsumorientierung“

    Sherab Yönten:

    Ich kenne viele, die nicht so denken. Für sie sind Beziehungen und/oder Gesundheit das wichtigste Gut. Materielle Sicherheit wird lediglich dann erwähnt, wenn die Gefährdung dieser Sicherheit "existenziell" ist, also z.B. wenn Arbeitslosigkeit u.s.w. droht...


    Wenn man Kinder hat, dann ist das häufig etwas anderes. Dann gibt es eine Art Neid Wettbewerb unter den Kindern und die Eltern versuchen, ihre lieben kleinen zu verwöhnen, indem sie ihre Wünsche erfüllen.


    Ich verfolge die Argumentation nicht gut. Alles was Du geschrieben hast ist vom Anfang bis Ende Konsum. Wir lernen und leben nur im Konsum. Die Angst vor Arbeitslosigkeit ist nur ein Teil des Konsums. Mit Arbeit habe ich genug Geld für ein Auto, mit einem Auto kann ich eine bessere Arbeit bekommen, mit einer besseren Arbeit gründe ich eine Familie, usw.


    So ist die Sache mit dem Kinder. Warum ihre Wünschen durch Konsum erfüllen und nicht direkt erklären, dass besser im Park spielen ohne irgendetwas zu kaufen müssen?


    Sogar Gesundheit wurde in unserer Gesellschaft als Markt entwickelt und konsumiert. Die Menschen konsumieren heutzutage "gesunden Produkte" um Gesund zu Bleiben. Die Politiker kaufen technischen Lösungen für Krankenhäuser, die manchmal keinen Mensch braucht.


    Für mich ist ein Widerspruch wenn jemand mir sagt, ich bin glücklich ohne Konsum aber habe Angst davor keine Arbeit zu haben. Der hat nicht verstanden was eigentlich in unserer Gesellschaft Konsum ist und wie alle für das Konsum konzipiert ist. Die Geburt und der Tod eines Menschen ist auch vermarkt worden.


    Ich würde sagen, das entspricht nicht die 100% der Bevölkerung eines Landes und gibt es bestimmt "Stufen". Mag sein, dass jemand arbeite und danach sein ganzes Geld schenkt, ist es aber nicht die Regel.


    Grüße.