Beiträge von Aravind im Thema „Konsumorientierung“

    Die Kreativität des kapitalistischen Handelns hat Marx damals grob unterschätzt: ;)


    Zitat

    Wir stehen am Hauptbahnhof. Das Känguru muss mal. Ich muss auch. Allerdings nicht aufs Klo, sondern nur davor warten.


    Nach einer Minute kommt das Känguru zurück.
    "Ist dir klar, dass die meisten Krisentheorien des Kapitalismus, die den baldigen Zusammenbruch vorhersagen, daran kranken, dass sie unterschätzen, wie viele einst wertfreie Bereiche des gesellschaftlichen Zusammenlebens noch der kapitalistischen Verwertungskette anheimfallen können, um solchermaßen die Krisentendenzen durch eine quasi erneute ursprüngliche Akkumulation abzuschwächen?!, fragt das Känguru.
    Ich seufze.
    "Brauchste Geld fürs Klo?", frage ich.
    "Ich sehe, wir verstehen uns."


    Marc-Uwe Kling, Die Känguru-Chroniken.


    Liebe Grüße,
    Aravind.

    fotost:

    Es ist unmöglich, irgendwo diesen X&"§? Akku als Ersatz zu bekommen!


    Zum kotzen, oder?
    In 5 ]ahren gibt es nur noch Handys und Notebooks mit verklebten Akkus.
    Liebe Grüße,
    Aravind.

    Sherab Yönten:

    Sind Menschen wirklich so dumm, dass sie meinem, im materiellen Konsum ihr Glück zu finden?


    Ich leider ja. Und ich behaupte, dass diese Konditionierung fast jede und jeder in unserer Gsellschaft verinnerlicht hat, auch wenn das nicht immer zu Tage tritt.
    Ich lebe nicht besonders konsumorientiert. Mein Auto ist 12 Jahre, mein CD-Spieler 25, die Boxen 35.


    Allerdings: Wenn es um Musikinstrumente geht, dann fühle ich völlig anders. Ein Teil von mir ist absolut davon überzeugt, dass eine neue Gitarre oder ein neuer Synth meine Musik noch besser machen, und meine Performance grandios. Ist natürlich Quatsch, sitzt aber tief. Unter Musikern nennt man das "gear aquisition syndrom".


    Wer frei von unnötigem Konsum ist, der werfe das erste Smartphone! :grinsen:


    Liebe Grüße,
    Aravind.