Beiträge von Aravind im Thema „Graduelles Training (aus: "Buddhas Lehre von der Wiedergeburt")“

    Lieber moosgarten, lieber FuF, lieber void, etc,


    danke für die aufschlussreiche Diskussion!


    Schon so scheinbar einfache Begriffe müssen offensichtlich geklärt werden.


    Ich nehme mit:

      Die persönliche Entwicklung kann durchaus graduell sein (und wird oft so erlebt).
      Der Pfad selbst ist *kein* graduelles Trainingsprogramm, das Schritt für Schritt in festgelegten Stufen zu festgelegten Zielen führt.


    Beides deckt sich mit meinem Verständnis und meiner Erfahrung. Der Pfad ist keine Autobahn mit Ausfahrten, Zwischenzielen und Entfernungsangaben. Sondern mein eigener Trampelpfad, der sich je nach Konditionierung, Lehrern, Begegnungen, Erfahrungen und Praxis entwickelt.


    Liebe Grüße,
    Aravind.

    Lieber Moosgarten,

    Moosgarten:


    Befreiung ist "stützelos",


    ich bin definitiv kein Textspezialist, aber ich lese das umgekehrt. Bezieht sich "gestillt und stützenlos" nicht auf die Aufgabe der "Unterstützung" durch Gier, Hass und Verblendung (=Befreiung)?

    Moosgarten:


    man könnte zwar sagen, dass gewisse weltliche Bedingung förderlich sind, aber sie sind weder in einer bestimmten Abfolge notwendig noch sind diese auch hinreichend.


    Das sehe ich auch so, widerspricht aber IMHO gar nicht einer graduellen Entwicklung. Selbst wenn ich diese nicht in den Mittelpunkt meiner Praxis stelle, wenn ich mich "nicht nach den Früchten sehne", wie Du so schön schreibst, kann diese Entwicklung ja stattfinden.
    Unabhängig von den Schriften erlebe ich diese graduell, manchmal stürmisch, manchmal friedlich vor sich hin plätschernd. Aber vielleicht mache ich was falsch... ;)


    Liebe Grüße,
    Aravind.