Beiträge von ARYA DHARMA im Thema „Das einzige, was da ersteinmal ist, sind die Wahrnehmungen“


    :badgrin:


    Ach so ist das. Als Antwort auf meinen Eintrag schreibst du:


    Zitat

    Ich glaube, aufgrund dieser Zeilen zu wissen, dass du das alles selber mal genauer untersuchen solltest


    Ich schrieb dir in meinen Eintrag:


    Zitat

    Ich möchte da auch nicht groß rumdiskutieren, denn für mich ist es ganz klar (auch für jeden anderen, wenn er es mal überprüft), dass eine Wahrnehmung vor einem ICH kommt.


    Also, Wahrnehmungen gehen einem "ICH" (einer Vorstellung) voraus.


    Wenn du es jetzt immer noch nicht merkst, dann weiß ich auch nicht mehr weiter...


    Natürlich, aber WANN passiert das denn? Wann stellen sich die Vorstellungen ein?


    Ich möchte da auch nicht groß rumdiskutieren, denn für mich ist es ganz klar (auch für jeden anderen, wenn er es mal überprüft), dass eine Wahrnehmung vor einem ICH kommt. Es ist absurd, anzunehmen, dass da erst ein ICH da sein muss, denn das würde bedeuten, dass Babys keine Wahrnehmung besäßen, denn sie haben noch kein ICH entwickelt, da es, ein Konzept ist, dass nach einer Wahrnehmung kommt - auch wenn wir uns einen Lebensstrang ansehen, von Geburt bis Tod.


    Natürlich kann es sein, dass du einen Idealismus vertrittst, dass weiß ich nicht. Dann würde das passen. Ansonsten könnte man noch auf die abhängige Entstehung verweisen.



    Zitat

    Ich empfehle dringend, weniger zu spekulieren


    Was ist daran Spekulation? Jeder Meditierende erfährt dies selbst. Wahrnehmungen sind klar und rein - zumindest können sie das sein. Auch dies wäre nicht möglich nach deiner Meinung. ICH bedeutet Überlagerung.

    Aravind:
    IkkyuSan:

    Falsch. Eine Annahme des ICHs ist nachträglich hinzugefügt. Vorstellungen egal welcher Art überfluten den Geist, ob ein ICH vorhanden ist, oder nicht.


    Vorstellungen oder Wahrnehmungen überfluten den Geist? Im zitierten Text waren die Vorstellungen das, was hinzugefügt wurde, die Wahrnehmungen waren das "ursprüngliche"
    Liebe Grüße, Aravind.


    Ich bezog mich ja auf die Aussage, nicht auf den Text.


    Rein zeitlich und kausal betrachtet (wenn man das tun möchte) ist es eben falsch, zu behaupten, dass ein ICH angenommen werden muss.


    Bsp:


    Jemand drückt dir auf dem Volksfest ein Bier in die Hand.


    -Wahrnehmung-


    Erst danach kommen Vorstellungen (inkl. ICH) wie etwa: Nein, ICH bin doch Buddhist und habe dem Alkohol entsagt.


    Jegliches manas ist also immer zweitrangig, kommt verzögert.