Beiträge von Spock im Thema „Drogensucht durch Meditation endgültig loswerden“

    DerSuchende:

    Es war im Grunde meine Willenskraft die mir geholfen hat den Konsum endgültig einzustellen...und die Erkenntnis, dass das Gefühl des Glücks nicht echt war, nicht von Dauer und daher nicht erstrebenswert ist.


    Das beste was ich jetzt tun kann, ist mich nicht mit meinen Gedanken zu identifizieren. Das hat mir gestern Abend beim Meditieren geholfen. Ich konnte mich wieder viel besser konzentrieren.


    Für mich klingt das super. :)

    Zitat


    Vielleicht finde ich durch diese Dissoziation von meinen Gedanken und meinem Ich, irgendwann zur Erleuchtung. Nirwana :rainbow:


    Ich denke trennen muss man da nix. Bei mir genügt es, wenn ich mich nicht reinsteiger und es einfach so sein lasse. Das Reinsteigern ist imho das identifizieren, wenn man so tut als ob man der Gedanke oder die Wahrnehmung ist und es ums nackte Überleben ginge. Aber eig hat man nur Bock aufn Schokoriegel den man grade gesehen hat oder man regt sich über jemand anderes auf, weil der was falsches gesagt hat und man kommt einfach nich davon weg und so geht das dann mit allen Reizen die da so reinkommen am Tag. Gewohnheitsmässig geht man dann immer allen Reizen nach und darum is man immer so verpeilt. Wenn man andere beobachtet, die immer ganz hektisch sind, es allen rechtmachen wollen, sich viel zu sehr reinsteigern und 100 000 Aufgaben auf einmal erledigen wollen, dann sieht man das da sehr gut, wie das funktioniert. Sie sind dann "das", ohne noch irgendwas anderes mitzubekommen.


    Das "Problem" oder dieses "Ich" ist sozusagen erst dann schwierig oder gefühlt wichtiger als es tatsächlich ist, wenn irgendein innerer Vorgang gefühlt oder gedacht zu so einer Art Monokausalität wird (reinsteigern und dann zählt nur das, undzwar genau so, wie man es sich vorstellt und alles andere wird evtl zusätzlich ausgeblendet). Der Stress ist unnötig.