Beiträge von void im Thema „Was ist die "Mind Ground" Doktrin?“

    Sudhana:

    Zunächst einmal gibt es keinen Grund(sic!), xindi 心地 anders als 'Geistgrund' zu übersetzen, das ist ziemlich wörtlich.


    Ich finde, dass das Englische Wort "ground" noch den Erdboden als Grundbedeutung hat, während ich beim detschen Wort "Grund" eher an den Grund eines Brunnen denke. Nicht den Boden zu unseren Füßen, sondern etwas tief unter uns.

    Tychiades:

    Mind-ground wird im Deutschen mit Geist-Grund übersetzt und meint das Namenlose, den Ursprung, das Ungeborene u.ä. wie auch Nicht-Geist.


    Es gibt ja viele Begriffe die man für eine solche Grundlage verwenden kann. Dharmakaya fällt mir ein oder prajna paramita. Oder tatagata garbha oder Nicht-Geist( 無 心, mu-geist) wie in dem von dir verlinkten Text. Das Namenlose scheint verdammt viele Namen zu besitzen.


    Aber was ist da das besondere an 心地? Welcher Aspekt wird da herausgestellt?


      Contemplation on the Mind-Ground Sutra [心地観経] (Chin Hsin-ti-kuan-ching; Shinjikan-gyō): A sutra translated by the Indian monk Prajnā, who went to China in 781. The eighth and last volume says that the states attained by Buddhas, bodhisattvas, cause-awakened ones, voice-hearers with nothing further to learn (arhat), and voice-hearers still in the process of learning—all originate from the minds of ordinary people. Thus it compares the mind to the ground, which produces grain. The sutra also defines the four debts of gratitude—those owed to one’s parents, to all living beings, to one’s sovereign, and to the three treasures of Buddhism—and extols the benefit of observing the mind in a quiet and remote place.
      Contemplation on the Mind-Ground Sutra


    Da scheint der Witz der zu sein, dass der Geist mit dem Erdboden
    (地) verglichen wird, dem Feld aus dem Getreide oder Blumen wachsen.