Beiträge von mukti im Thema „Fragen zum Dharma“

    Ich würde es mal so formulieren: Im Bewusstsein erscheint ein Körper und aufgrund von Verblendung und Begehren besteht eine Identifikation damit - Ich bin der Körper oder das ist mein Körper. Solange es Verblendung und Begehren gibt, solange setzt sich das fort von Körper zu Körper, je nach dem Kamma in verschiedenen Daseinsbereichen.

    1. Im Theravada gibt es keinen Zwischenzustand, jeder Zustand nach dem Tod gilt als eine neue Geburt, die unmittelbar nach dem vorigen Tod Eintritt. Es gibt eine Tradition Verstorbenen die eigenen Verdienste zu übertragen, wüsste aber nicht wo das im Palikanon so gelehrt würde. Der tibetische Buddhismus sieht das alles wieder etwas anders.
    2. Nibbana erreichen ohne Dhamma geht wohl nicht, weil (Buddha-) Dhamma ja nichts anderes ist als die Gesetzmäßigkeit bzw. der Weg der zu Nibbana führt. Gutes Kamma führt zu guter Geburt, Sittlichkeit oder Tugend ist aber auch eine Voraussetzung für Befreiung bzw. Nibbana.