Beiträge von accinca im Thema „Fragen zum Dharma“

    Sherab Yönten:

    Kannst Du zweifelsfrei nachweisen, dass der Buddha keine Unterweisungen zu den Inhalten des tibetischen Totenbuches gegeben hat?


    Der Buddha war jedenfalls nie in Tibet und das
    tibetische Totenbuch hat nichts mit den Überlieferungen
    im PK zu tun und wurde erst im 14. Jahrhundert bekannt.

    kesakambalo:

    Hi,ich habe alle drei Bände des Pali-Kanons gelesen


    Welche drei Bände sind das denn bzw. wie heißen sie nach deiner Meinung?

    kesakambalo:


    Nibbanam ist ein Bewusstseinszustand, der während der Lebenszeit auftreten kann.
    Dieser Zustand wird in den acht Freiungen als:
    Auflösung der Wahrnehmbarkeit, bezeichnet.


    Ohne Wahrnehmung gibt es auch kein Bewußtsein:

    Zitat

    "Was da, Bruder, an Gefühl, Wahrnehmung und Bewußtsein besteht, diese Dinge sind verbunden, nicht unverbunden, und nicht kann man diese Dinge einzeln voneinander trennen und ihre Verschiedenheit zeigen. Denn was man, Bruder, fühlt, das nimmt man wahr, und was man wahrnimmt, dessen ist man sich bewußt.(M.43).

    Cfant:

    während Bewusstsein an die Wahrnehmung gebunden ist laut Buddha. (bzw. wie ich in verstanden habe ;) )


    Das hast du zwar richtig verstanden aber wohl nicht ganz richtig.
    Das bezieht sich nämlich auf die sechs Sinne und nicht nur auf fünf.
    Bewußtsein ist zwar an Wahrnehmung gebunden, aber nicht immer
    an alle Sinne zur gleichen Zeit. So hat ein Blinder auch Wahrnehmung
    wenn auch nicht die eines Sehenden. Ebenso kann geistige Wahrnehmung
    vorhanden sein ohne andere Sinne. Woran Bewußtsein in der Lehre des
    Buddha aber immer gebunden ist, das ist Gefühl bzw. Empfindung.

    Losang Lamo:

    Natürlich ist, das, was ich geschrieben habe, buddhistisch. Mein buddhistischer Lehrer Khen Rinpoche Geshe Pema Samten, der den Buddhismus lange studiert hat, hat es uns so gelehrt. Ich verstehe, dass Du etwas anderes gelernt hast und akzeptiere das.


    In der Tat der ist ja auch ein Tibeter. Da kommt
    das sog. "Totenbuch" her das aus der Böm-religion stammt.
    Daraus haben die Tibeter das übernommen nicht vom Buddha.

    Losang Lamo:
    Athos:

    ...
    1. Wie lange dauert der Zeitraum zwischen Tod und Wiedergeburt und gibt es Möglichkeiten für die Hinterbliebenen, in dieser Zeit für die Verstorbenen etwas Gutes zu bewirken (hinsichtlich einer guten Wiedergeburt)?


    Der Bardozustand dauert je nach Karma unterschiedlich - zwischen 7 und 49 Tagen. Alle 7 Tage findet man im Bardozustand Gelegenheit zum Eintreten in einen Fötus. Nach 6 Wochen ist dann die letzte Chance und man ist gezwungen, das zu nehmen, was kommt.


    Das ist allerdings nicht buddhistisch.
    Jedenfalls hat der Buddha das nicht gelehrt.
    Da ist jeder Zustand nach dem Tode auch die
    Geburt in ein weiteres Leben wie lange das
    auch immer sein mag. Nur bei keinem Zustand
    gibt es auch kein Leben.