Ich würde eigentlich lieber den Begriff Wiedergeburt verwenden als Reinkarnation. weil Reinkarnation auch in anderen Lehren als Begriff verwendet wird, so daß Verwechslungen und Verwirrungen programmiert sind.
Wiedergeburt in Theravada.. Hmmm, ich bin einer der Säkularen, aber jeder darf die Texte des PK nachlesen auf die sich Theravada weitgehend stützt. Und da ist die Aussage ganz klar - lass' die Finger (und Gedanken) weg davon!! Solche Grübeleien führen nur zu Entstehung neuer, schädlicher Triebe.
Zentrale Stelle:
ZitatAlles anzeigen...
Dies sind die Dinge, die für das Erwägen geeignet sind, die er nicht erwägt. Indem er Dinge erwägt, die für das Erwägen ungeeignet sind, und indem er Dinge nicht erwägt, die für das Erwägen geeignet sind, entstehen noch nicht entstandene Triebe in ihm, und bereits entstandene Triebe nehmen zu."
7. "Auf solche Weise erwägt er unweise:
'Gab es mich in der Vergangenheit?
Gab es mich nicht in der Vergangenheit?
Was war ich in der Vergangenheit?
Wie war ich in der Vergangenheit?
Was war ich, und was bin ich daraufhin in der Vergangenheit geworden?
Wird es mich in der Zukunft geben?
Wird es mich in der Zukunft nicht geben?
Was werde ich in der Zukunft sein?
Wie werde ich in der Zukunft sein?
Was werde ich sein, und
was werde ich daraufhin in der Zukunft werden?
Oder ansonsten ist er über die Gegenwart verwirrt:
'Bin ich?
Bin ich nicht?
Was bin ich?
Wie bin ich?
Wo kam dieses Wesen her?
Wo wird es hingehen?'"
http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m002z.html Alle Triebe - Sabbāsava Sutta
Niemand weiß, was mit dem, das man für 'Ich' hält nach dem Tod passiert. Die Angst der Kreatur hat da im Lauf der Jahrtausende einiges zusammenphantasiert, beweisbar ist nichts davon und der Glaube an so ein Wissen erzeugt nur neue Triebe - siehe oben.
Für einen Buddha gelten solche Regeln nicht, weil dieser die Triebe lange überwunden hat, aber wer ist das schon