Beiträge von Rabu_Dam im Thema „Soll ich Mönch werden“

    Danke für deine Sichtweise. Jedoch kenn ich meine Intuition und würde dies so sein wie du es beschreibst, müsste ich mich jetzt angegriffen fühlen. Ich seh das eher mehr als eine andere Sichtweise. Natürlich kannst du nicht wissen, was in mir vorgeht.

    Ganz im Gegenteil. Ich möchte das tun um meine spirituelle Erweckung zu vertiefen und in Ruhe zu leben. Ich hab es in Europa versucht, aber die Mentalität der Europäer bleibt sogar dort gleich.

    Danke trotzdem :)

    Ich habe als Mönch in Thailand gelebt. Ich wollte eigentlich nie Mönch werden, aber aus pragmatischen Gründen war es damals notwendig. Es war schwierig und sehr lehrreich. Vielleicht nimmst du dir ein Jahr Zeit und probierst es mal. Ich habe auch eine Zeit als Novize gelebt, was viel einfacher war. Ich wünsche dir alles Gute!

    Vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrung :)

    Du hast ja geschrieben, dass Du früher durchaus auch die Möglichkeit, katholischer Mönch zu werden ins Auge gefasst hast. Ging mir auch so.

    Ich habe dann mal eine Woche in einem Kloster in der Klausur (also nicht als Klostergast) mitgelebt und war überrascht, wie geschäftig das Leben der Mönche ist und wie wenig Zeit sie für die Kontemplation haben.


    Was ich damit sagen will: Ob man katholischer Mönch in einem Kloster, orthodoxer Mönch auf dem Athos oder in Walaam oder buddhistischer Mönch des Theravada oder Vajrayana werden will: Man sollte vielleicht zunächst mal eine Innenansicht vom Klosterleben gewinnen, dann kann man auch entscheiden, ob man das wirklich will.

    Denn die Arten des Klosterlebens unterscheiden sich z. T. erheblich. In der katholischen Kirche sogar bereits von Orden zu Orden.

    Ok das ist eine neue Erfahrung. Es ist nur so, dass ich erstens die östliche Kultur austesten will. Das ist deshalb weil ich merke, dass meine Einsichten fürs Leben hier in Europa sehr aggressiv und eher offensiv wahrgenommen werden. Auch das Leben ohne Hab und Gut wirkt für mich sehr interessant. Einerseits versuche ich ja eher ein normales Leben zu führen, jedoch kommt dieser Gedanke, diese Vision, wie ich im Mönchsgewand im Lotus-Sitz sitze immer wieder vor mein geistiges Auge. Es ist als ob das Universum mir sagt, hey da ist noch was was du erledigen musst.

    Es ist nur sehr schwierig, buddhistischer Mönch zu werden ohne wirklich viel vom Buddhismus zu kennen und noch weniger wo man das in östlichen Ländern tun kann.

    Ich fühle mich nur ein wenig wie Buddha, der all seinen Reichtum hinten ließ um die Fragen des Lebens zu finden. Für mich ist der Reichtum die wohlhabende westliche Gesellschaft.

    Vielen Dank euch drei.


    Ihr habt Recht. Diese Entscheidung sollte unbeeinflusst entschieden werden (was jedoch jetzt unmöglich ist).


    Obwohl ich es nicht so ernst nehmen sollte, habt ihr mir wieder Hoffnung in meiner Fertigkeit Entscheidungen zu treffen gegeben. Ich werde versuchen darüber zu meditieren und mir ein klareres Bild meiner eigenen inneren Vision zu erstellen.


    Für mich wird es auch langsam Zeit Entscheidungen zu treffen, die von mir kommen ohne darüber lange zu zweifeln.


    Namaste

    Sebastian

    Vielen Dank, dass ihr euch alle soviel Zeit genommen habt um mir eine Antwort zu geben.


    Ihr habt Recht, dass das Mönchsleben kein Ausweg der eigenen inneren Welt ist. Es ist jedoch so, dass ich diesen Gedanken, diese Vision Mönch zu werden schon als Kind habe und er mich immer fasziniert hat (früher was ein katholisches Kloster). Außerdem hatte ich diese Idee auch schon, wo ich mich total glücklich und vollkommen gefühlt habe. Daher glaube ich, dass es nicht nur ein Wegrennen ist.


    Mir kommt vor ihr habt alle eher eine negative Sichtweise Mönch zu werden und deshalb möchte ich gerne wissen, wer von euch Mönch ist bzw. als Mönch gelebt hat.


    Aber natürlich stimmt es kleine Schritte zu machen ist sicherer, aber wer ist jemals damit vorangekommen? Falls ich mich nicht falsch erinnere, hatte ja auch Buddha immense Schritte gemacht, die ihn dann zur Erleuchtung führten.


    Ok, dann sagen wir die Idee ist nur ein Wegrennen, was wär dann eurer Meinung nach der richtige Weg zur Einkehr zur zu gelangen und relativ viel Zeit dafür investiert in sich zu gehen und sich zu finden?


    Vielen Dank im Voraus


    Namaste

    Sebastian

    Namaste,


    wahrscheinlich gibt es dieses Thema schon, aber dennoch möchte ich euch fragen, ob ich Mönch werden sollte.


    Zurzeit ist es so, dass ich oftmals dieses Gefühl der Befremdlichkeit spüre. Wenn man sich überlegt, warum man arbeitet und wozu man sich "Dinge" kauft, verliert die westliche Art zu leben komplett ihren Sinn. Diese Befremdlichkeit hat mir auch die Intuition gegeben alles aufzugeben und ein buddhistischer (auch Zen) Mönch zu werden.


    Nun frage ich euch, ob dieses Gefühl der Befremdlichkeit nur eine weitere Illusion ist, oder ob diese Intuituion ein Mönch zu werden, eine gewisse Richtigkeit in sich hat.


    P.S. mit Richtigkeit meine ich, mit dem Universum im Einklang zu leben.


    Ich wäre sehr dankbar für eure Hilfe und ich hoffe ihr versteht meine Frage.