Beiträge von Noreply im Thema „Die meisten Menschen werden als Tier, Hungergeist oder Höllenwesen wiedergeboren!“

    Hi buddhis,

    die Theorie, dass die Menschen in Tierformen wiedergeboren werden, ist eine hinduistische Idee. Die Menschen sind als Menschen wiedergeboren worden, weil sie den Teil der tierischen Wiedergeburt schon hinter sich gelassen haben.

    Wie kann ein Tier das Bewusstsein von Wiedergeburt haben um dieses Konzept hinter sich zu lassen? Da sind Leuchtwesen ja einleuchtender.

    Ich kenn das von mir: Ich musste mich selber verrennen. Immer wieder einen Fakt durch kauen bis ich einfach nicht mehr weiter kann. Eine absolute Grenze für jedes Meinen sind eben für mich die Daseinsmerkmale geworden, an denen verliere ich alle Zähne. Dann kann ich mich sogar nur so zu Spaß "Verrennen". Die Daseinsmerkmale eröffnen den Blick in Die Schlucht des Mittleren Weges der durch Verrennen nicht mehr erkannt wird, auch nicht mehr erkannt werden will.

    Auch nur ne Meinung: Ich seh das so das Buddha einer war der genau erkannte das es keine Seele oder was auch immer esoterisches gibt. Das führte ihn zu dem Schluss das es dann auch keine Wiedergeburt geben kann, doch wie sag ich's meinen Kindern. Die Formulierung der Daseinsmerkmale machen das nur zu deutlich. Durch diese Daseinsmerkmale gibt es keine Möglichkeit mehr auf Wiedergeburt und wer diese klar erkennt ist aus dem Rad der Wiedergeburten befreit. Er zerfällt eben. Das beenden des Rades der Wiedergeburten ist eben das erkennen das da nichts ist das wieder geboren werden könnte, wenn die Skandha zerfallen. Dann ist der Wahnsinn mit den Hungergeistern auch erledigt, wenigstens nach dem Zerfallen. Merkt hier denn keiner das ihr während ihr den Palikanon interpretiert ihr immer wieder die Daseinsmerkmale außer Kraft setzt? Ihr schaltet sie einfach weg alsob Buddha sie nie klar gemacht hätte. Dabei ist das das wichtigste was er erkannt hat. Bedingt entstehen, unbeständig und unpersönlich. Alles komplett alles ist so auch das Ich. Genau das haben Arnold und ich uns erarbeitet und wir sind aus dem Rad ausgestiegen weil wir erkannt haben das es so ein Rad nie gegeben hätte wenn wir es nicht übernehmend gedacht hätten. Arnold hat bei der letzten Begegnung mit einem Priester fast losgelacht als der ihm klar machen wollte das er doch in die Kirche zurück kommen sollte weil er sonst nicht zur Rechten Gottes sein kann sondern im Nichts verschwindet.

    Beim ersten Kontakt mit dem Palikanon war da echte Skepsis und auch Spott. Das ging über in das lesen von Hinweisen auf Stellen im Kanon die mir gegeben wurden von Menschen hier. "Was hat das mit mir zu tun?" Da ich das was Menschen so von sich geben oder tun verstehen will, warum sie das tun und wie sie dahin kamen das so zu tun, bin ich gezwungen die Texte darauf zu untersuchen warum jemand meint das das wichtig für mich ist.


    Dann zeigen sich da die Gleichnisse mit mir. Da ich dann auch selbständig anfing den Palikanon zu lesen fand ich immer mehr Gleichnisse. Heute ist das so das ich keine Zweifel mehr an den Worten Buddha habe, aber nur noch selten mit der Interpretation einverstanden bin. Durch das hören der Worte Buddha ist das so das mir Buddha in keiner Weise mehr als irgendwie besondert von mir erscheint. Meine durch ihn gefestigten Grundansichten sind seine Grundansichten und da ist kein Platz mehr für Überweltliches, Heiliges oder Höllisches.


    Wenn ein Mensch sich für das bedingungslose Lieben zu einem anderen Menschen entscheidet wird eine Grundbasis geschaffen auf der beide ruhen und die Meinungen beider werden wie zwei Pappeln mit vielen zitterigen Blättern und Ästchen gesehen doch da ist kein Erkennen mehr das da keine Zwei Bäume sind, da sind zwei Wortstämme die eine Wurzel haben nur unendlich viele Möglichkeiten des zitterigen Verstehens durch den der dieses Zwei-Ein Baum ansichtig wird. Das zittern der Buchstaben ist vieldeutig bis die Wurzel selbst erfahren wurde. Ernsthaft mit der Zuflucht zur Gemeinschaft die Zuflucht zur Lehre genommen wird und dann mit der zur Gemeinschaft und der Lehre die Zuflucht zu Buddha genommen wird und jetzt die Zuflucht mit allen drei Zufluchten zu sich selber genommen wird. Damit wird jedes Vertrauen und jedes Misstrauen der Basis beseitigt. Folge dieses Vorgehens ist das meine eigenen Aussagen so Lächerlich sind wie die des Buddha hoch-heilig. Da sind sie wieder die zwei Extreme.

    Durch den Palikanon kommt es zu keinerlei Einsicht in die Lehre Buddha die Einsicht erscheint erst wenn ich in der Lage bin den Palikanon wirklich auf mein Leben anzuwenden und mein Leben auf den Palikanon anwende. Mir kommt das hier alles wie Gerede vor vor dem Buddha immer gewarnt hat, aber wer interessiert sich schon für die selbst gelebten Worte Buddha, die dann eben keine Worte Buddha mehr sind.

    accinca:
    void:

    Ich hatte "Leben" hier als eine Sammelbezeichnung vestanden.
    Jemand der "sein Leben" bzw. "das Leben" vollkommen annehmen kann, kann alles anhmen was ihm begenet, ist also ohne Gier und Hass.


    Tut mir leid, darin sehe ich keine Logik.
    Wer alles annehmen kann muß nicht ohne Gier und Hass sein.
    Wer weder annimmt noch ablehnt und zwar aus dem Grund weil
    er alles als Elend durchschaut hat ist ohne Gier und Haß.

    Ist Ekel keine Anhaftung?

    kal:

    Helmut, ja das ist das einzige, was empirisch prüfbar und nachvollziehbar ist: wiedergeburten als zustände in diesem leben, hungrige geister etwa als metapher eines zustands von gier. aber diedes märchen vom der wiefergeburt nach dem tod ist einfach nur ein dummer glaube, wie himmel und hölle. wer weiss es schon? aber warum an sowas glauben und festhalten?

    Das seh ich im allgemeinen, um den Begriff des Weltmenschen zu nehmen, nicht mehr als so brutal dumm an. Es ist für mich verständlich das das Glauben an Wiedergeburt eben kein dummer Glaube ist. Es ist ein Rettungsanker. Selbst ich habe immer einen Zweifel der auftaucht je weiter ich in die Lehre eindringe. Bei mir ist da auch der Wunsch doch eine Chance zu haben auf Wiedergeburt. Doch genau das beschäftigen mit der Lehre macht es mir möglich diesen Wunsch immer wieder zu entmachten, als Illusion zu erkennen, Mara ist mächtig. Eine andere Idee gewinnt aber immer mehr Raum, Die Wiedergeburt im "reinen" Land, das logischerweise nicht von Dieser Welt ist, aber von da aus ist kein wieder geboren werden als Mensch in der Menschenwelt möglich. Einmal da kein zurück. Dann kann ich den Vernichtungsglauben umschiffen. :)

    kal:

    Immer diese Wiedergeburten.. ich glaube nicht an die Wiedergeburt in ein nächstes Leben als X (für X steht ein beliebig einzusetzender Begriff).
    Sowas hat Buddha nie gelehrt!

    Vielleicht hat Buddha ja einfach mit Wiedergeburten gemeint das er seine unterschiedlichen Leben erkannt hat. Vom Beginn seiner Geburt an. Ich habe auch schon viele Leben gelebt und mir reichen die in diesem lebend Sein vollkommen aus. Da brauch ich nicht auch noch die von meinem Gehirn durch mein Glauben wollen erzeugten.
    Es ist ja auch vollkommen ausreichen sich an seine Leben in diesem Leben zu erinnern damit die Untaten des erinnerten Lebens nicht wieder geboren werden.
    Da ich gerade die Bhagavad Gita lese ist mir das auch viel wahrscheinlicher. Und Buddha kann ich auch viel besser nachvollziehen.