Beiträge von Monikadie4. im Thema „Ziel der Buddhalehre“

    Hinzufügen möchte ich noch, dass aus genau diesem Grund - nämlich dass es immer noch dasselbe oder vielleicht sogar noch schlimmere Leid auf dieser Welt gibt - die Lehre des Buddha so wie sie ist höchst aktuell ist, und ich verstehe, dass der Buddha keinen Anlass sah, diese zu verbessern.

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    Desto weiter ich gehe auf diesem Pfad, desto klarer wird mir, dass diese Welt sich nicht ändert. Früher habe ich noch geglaubt, es würde sich Vieles zum Guten wenden. Ich sehe, dass das nicht möglich ist, und zwar nicht nur wenn ich nach außen schaue, sondern auch wegen der Vielschichtigkeit unseres eigenen Geistes. Wie lange es dauert, ehe etwas tief genug gesunken ist, erfasst wurde, obwohl vielleicht schon vor 20, 30 Jahren intellektuell erkannt. Ich brauche dazu keine großen Informationen aus dem Weltall oder den Medien, ich brauche nur mich zu beobachten und meine Nächsten. Wenn ich A sage, bedeutet das noch lange nicht, das dies beim Anderen auch A bedeutet, er/sie antwortet aber vielleicht sogar in gewisser passend. Manchmal Jahre später stellt sich heraus, dass das A des Anderen ein ganz anderes war usw.


    Diese Studien betreibe ich nun schon seit der Pubertät. Und ich bin zu dem Schluss gekommen, es ändert sich in Wirklichkeit nichts, obwohl alles sich ständig verändert. Aber die menschliche Psyche, der Geist bleibt immer derselbe, fängt immer wieder bei Adam und Eva an. Es gab schon so viele Meister, die gezeigt haben, wie die Welt besser werden könnte. Viele wurden dafür ermordet, s. Gandhi, Jesus, Martin Luther King ...


    Gier und Hass sind die Triebfedern dieser Welt. Es gibt zwar immer ein Gegengewicht, aber - s. Klimawandel - es wird nicht reichen. Jede/r muss seinen/ihren eigenen Weg aus dem Dilemma finden. Und das ist m.E. das Ziel der Lehre, die mir alle Werkzeuge in die Hand gibt.

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