Beiträge von Niemand im Thema „Ziel der Buddhalehre“

    Ein nicht mehr Unterworfen sein unter bestimme Mechanismen (begehrliches Anhaften) heisst ja ebenso, dass diese Mechanismen durchschaut sind. Damit sind sie auch im anderen erkennbar.

    das hört sich für mich schon ganz anders (und stimmiger) an als:

    Ich finde die Formulierung, dass mit der Vernichtung von NichtWissen die Welt (von der man nur eine Auffassung hat, weil Wahrnehmung und Vorstellungsbildung in Abhängigkeit stattfindet) verlischt, treffend. Und obendrein schön.

    ich sage deshalb lieber "tritt in den Hintergrund", weil es auch in jedem Moment möglich ist, dass sie (die Welt) wieder in den Vordergrund rückt. Das sind zwei Pole verbunden durch ein Spannungsfeld, welches für den Prozess mMn notwendig ist. Ansonsten wäre die Sache nicht lebendig. Natürlich sind es auch wieder nur scheinbar zwei Pole, aber Leben heißt, mit der Spannung umgehen zu lernen und sich weder an das Eine, noch das andere Gesicht (des eigentlich Einen) zu klammern.

    Wir machen uns ja alle mehr oder weniger Gedanken über Dinge, die nicht sind, oder anders: Gedanken über Dinge, die so wären, wie es eine Vorstellung suggeriert.


    Ich finde die Formulierung, dass mit der Vernichtung von NichtWissen die Welt (von der man nur eine Auffassung hat, weil Wahrnehmung und Vorstellungsbildung in Abhängigkeit stattfindet) verlischt, treffend. Und obendrein schön.

    ich fände das nicht erstrebenswert. Wie will man denn seine Mitmenschen noch verstehen, wenn man mit den Mechanismen der Vorstellungswelten garnichts mehr am Hut hätte?