Beiträge von Schroedinger im Thema „Mitgefühl mit Tätern? Nur wie??“

    Zitat

    Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich um einen ehemaligen Schüler handeln, der im vergangenen Jahr aus „disziplinarischen Gründen“ von der Highschool verwiesen wurde. Dabei soll er mehrfach andere Schüler bedroht haben. C. war Mitglied der U.S. Army Junior Reserve Officers, einer Militäreinheit von Teenagern, die im Training auch im Umgang mit Waffen unterrichtet werden.


    Als C. von der Schule flog, soll er mit Rache gedroht haben. Die Schulleitung der Highschool stufte ihn aus diesem Grund auch als „Bedrohung“ ein. Der als Waffennarr bekannte C. durfte den Campus nicht betreten. Nach ersten Ermittlungen der Polizei soll er bei dem Amoklauf mindestens ein Sturmgewehr vom Typ AR-15 und mehrere Magazine Munition dabeigehabt haben.


    https://www.welt.de/vermischte…colas-C-die-Schueler.html


    Unterstreichung von mir.


    Zitat

    Das Junior Reserve Officer Training Corps ( JROTC ) ist ein föderales Programm, das von den Streitkräften der Vereinigten Staaten in High Schools und auch in einigen Mittelschulen in den USA und den Vereinigten Staaten von Amerika unterstützt wird. Das Programm wurde ursprünglich als Teil des National Defense Act von 1916 erstellt und später im Rahmen des ROTC Vitalization Act von 1964 erweitert.


    aus: wikipedia, eng.

    Trauer ist auch eine Form des Mitgefühls.
    Trauer darüber, dass ein Mensch andere Menschen tötet.


    Ich stelle mir z.B. vor, dass dieser Täter einmal mit mir zur Schule gegangen ist und wir befreundet waren. Vielleicht ist er sogar mit mir verwandt - wir sind ja alle miteinander irgendwie verwandt.
    Und dann gehe ich den Weg von der Tat mit ihm zurück und suche die Abzweigungen, an denen sichtbar wurde, wo Entscheidungen gefällt werden bezogen auf die Tat.


    Ich frage mich, wie das bei mir wäre?


    Ich habe schon mal keinen Zugang zu Waffen, obwohl es auch hier inzwischen einfach ist und Küchenmesser gibt es in jedem Haus.
    Aber ich komme garnicht auf den Gedanken mit einer Waffe herum zu laufen.
    So etwas macht man nur, wenn man in Gegenden lebt, in denen es gefährliche Wesen gibt, die einen töten können. Also im Krieg.
    Manche Familien leben im Krieg.


    Und da solche Amokläufe doch recht häufig in den USA geschehen, scheinen die USA nicht nur mit großen Teilen der Welt im Krieg zu leben, sondern auch im Inneren der USA herrscht Krieg. Terror.


    Im Krieg zu leben führt zu seelischen Zuständen, die vergleichbar sind mit Psychosen, d.h. man wird von Ängsten überflutet und kann keinen klaren Gedanken fassen. Einem psychotischen Menschen gibt man keine Waffen.


    Nun wird in den USA - und auch in der Welt allen Menschen der Zugang zu Waffen ermöglicht. Und da es Krieger gibt und auch Kranke, wird aufgrund dieses freien Zugangs zu Waffen der Rest der Bevölkerung von einigen terrorisiert.
    Welchen Nutzen haben die Herrschenden davon?