Beiträge von Doris im Thema „Wer ist... ?“

    Tja, an solchen Verhaltensweisen kann man wohl doch einen Buddhisten erkennen. Wer sonst würde auf die Idee kommen, den Leuten "Koans" aufzudrängen und gleich ein fertiges Urteil aus der Schublade ziehen zu können?

    Zitat

    Ich meine nur, dass es einen Unterschied macht, ob man sich dessen bewusst ist, dass man immer ein Stück Verblendung im Rucksack hat, oder ob man seiner Umwelt mit seinen neuesten Erkenntnissen auf die Nerven geht, weil man jedes Mal meint, man hätte jetzt die Welt begriffen.

    Das stimmt sicher.

    Ich halte das für eine Marotte wie unzählige andere Marotten auch. Davon hat jeder eine individuelle Melange. Das macht uns so unverwechselbar. :grinsen:


    Zitat

    Ich hab mal meinen Lehrer gefragt, warum wir so schrecklich schwer von Begriff sind und er meinte dann nur, dass das wohl so sein müsse.


    Am Ende ist wohl alles gut so wie es ist. Unnötige Probleme entstehen ja eher aus der Haltung heraus, dass es nicht sein darf wie es ist. Hier: Erkenne ich, dass wir schwer von Begriff sind, dann ist automatisch schon Platz da für Geduld und Mitgefühl, der nur noch damit gefüllt werden muss.

    Das sind so viele wie Sterne am Himmel.

    Hier denke ich an diejenigen Tricks, mit denen wir uns vorgaukeln, wir würden was "Spirituelles" machen.

    Und dass wir durch Übung was erreichen könnten, dass wir von was verschont bleiben würden, dass wir unser Tun und Denken in eine "spirituelle" Kategorie einordnen usw. Wir diskutieren hier über Buddhismus usw. Auch das ist so ein Ding. Jedes buddhistische Buch, das wir lesen, jede Form der Übung ist so ein Ding. Wir machen es also ständig.


    Das bedeutet nicht, dass ich der Meinung bin, das jetzt alles über den Haufen werfen zu müssen.

    Vielleicht gibt es überhaupt keine Möglichkeit das zu umgehen. Vielleicht ist das uns Menschen eigen, Teil unserer DNA. Vielleicht ist es einfach die Illusion, von der immer die Rede ist. Vielleicht müssen wir das auch tun, um zu erkennen, dass es Illusion ist, und es aus dieser Illusion keinen Weg heraus gibt. Aber ich kann nicht umhin mir all dessen gewahr zu werden. Und dann gibt es eine Menge zu lachen und ich beginne von vorne.

    Wer ist denn "Sie"?

    Hand aufs Herz: Gibt es im Forum einen einzigen, der noch nie auf diesen Ego-Trick hereingefallen ist?
    Mir passiert das jedenfalls dauernd. Ist quasi eine verlässliche Konstante.

    Zitat


    Buddhisten erkennt man (hoffentlich) an ihrer Geistesruhe und ihrer Freundlichkeit.



    Wieso denn?

    Nur weil man sich Buddhist nennt, hat man doch keine besonderen Qualitäten.

    Die Qualitäten, die Du nennst, kann auch jeder andere haben. Manche haben sie schon von früher Kindheit an. Das sind also nicht einmal besondere Stufen einer Entwicklung.

    Man ist doch auch nur eine arme Sau wie der Rest der Menschheit.

    Ich gebe mich da nicht zu erkennen, weil es egal ist. Ich erkenne auch niemanden. Außerdem habe ich ein Problem damit mich "Buddhistin" zu nennen. Das erscheint mir so sinnentleert. Es gibt auch nichts, auf was die Leute da achten müssten, so dass ich ihnen das erst mal erklären müsste
    Und wen sollte es interessieren? Außerdem habe ich auch starke Wurzeln im Christentum. Also eigentlich in so vielem, würde ich das alles aufzählen, würden die Leute gleich einschlafen.
    Der einzige alternative Gruß wäre für mich dieser:

    🖖