Beiträge von xiaojinlong im Thema „Zen und Geschwafel“

    Denn eins ist sicher, virtuell ist es nicht möglich mich emotional zu beeindrucken wenn das Leid groß ist.

    Auch Bücher, Filme, Spiele, Musik können mich emotional berühren. Wenn ich hier schreibe ist das ein Text - wie in einem Buch. Gerade in größeren Diskussionen werden Emotionen häufig merklich.

    Ob etwas eine Emotion bei mir auslöst oder nicht kann ich nicht wirklich beeinflussen. Klar, ich kann versuchen diese zu Unterdrücken - aber das führt eher zu Problemen. Wenn du, sati-zen, Online keine Emotionen erlebst, so mag das vielleicht sein, aber es trifft nicht auf alle Menschen zu. Daher bitte ich dich meine Wahrnehmung zu akzeptieren und nicht als "falsch" darzustellen.

    Außerdem verstehe ich die strike Trennung zwischen "virtueller" und "realer" Welt nicht. Man kommuniziert auch hier mit Menschen, wenn auch auf etwas andere Art und Weise, wieso sollte das also grundsätzlich schlecht(er) sein? Vielleicht magst du uns das noch erklären.

    sati-zen wie mein Vorredner (oder -schreiber) eben schon gesagt hat. Ich für meinen Teil fühle mich doch sehr real an. Auch wenn das genutzte Übertragungsmedium aus elektrischen strömen besteht, ist und bleiben die hier geführten Gespräche sehr real.

    Ich Frage mich gerade, was dich dazu bewegt derart aufgebracht und offensiv aufzutreten. Ich denke niemand hier hat dir ans Bein gepinkelt. Auch wurde schon bereits von mehreren Usern hier ausführlich erklärt, Wiso zumindest manche hier gerne schreiben. Sitzen hat seine feste Rolle, genau wie sprechen und schreiben. Wenn ich spreche, schreibe, atme, gehe,..., Ist Zen immer Teil dessen. Noch habe ich mich nicht immer unter Kontrolle aber der Weg ist das Ziel ;)


    Vielleicht magst du mir erklären was "authentisches" Zen ist. Vielleicht auch noch, ob es überhaupt authentisches Zen gibt.

    @sati-zen

    Meinem Verständnis nach, gibt es bei Zen - und auch beim Buddhismus allgemein - keine Abgrenzung zwischen "hier findest Buddhismus statt" und "hier nicht".

    Egal wo ich bin, wo ich schreibe, wo ich zuhöre - ich tue das immer auf einem Weg der mich dem Zen und der Buddhanatur näher bringt (wie leider immer wieder im Leben klappt das nicht immer). Demnach würdest du mit deinen Texten hier selbst dem Widersprechen, dass man nicht ausschweifend und "der Gaudi wegen" schreiben sollte.


    Das man über Dinge redet, philosophiert - ja sogar diskutiert - ist fester Bestandteil einer jeden Gesellschaft - Buddhistische Gemeinschaften sind davon nicht ausgeschlossen. Über Elemente des Buddhismus zu reden hilft, das gelesene zu verstehen, eigene Fehler zu erkennen, aber auch anderen zu helfen. Natürlich macht ein derart ausführliches reden und schreiben nicht immer Sinn - es hat nun einmal jede Regel auch so seine Ausnahmen.


    Zen und Buddhismus im Allgemeinen enden nicht, nur weil man einen Raum verlässt.