Weil für ihn jede Religion eine Form der Torheit ist, ärgert ihn gerade der Dalai Lama, weil da die Religion nicht mit Hass und Dogma daherkommt sondern tolerant und humorvoll. Wesegen er da das starke Bedürfnis hat, das zu demaskieren. Wobei er in Kauf nimmt, das seine Bücher sachliche Fehler enthalten.
Nein. Bei den im Interview genannten
Kritikpunkten handelt es sich nicht um sachliche Fehler. Die Rede von sachlichen Fehlern ist unangebracht, da die Vorwürfe von Goldner von Grund auf unrichtig sind.
In der säkularen Ethik des DL, die sein persönliches Engagement der letzten Jahrzehnte ausmacht, gibt es keine extrem rechtslastigen Positionen. Es gibt überhaupt keine rechtslastigen Positionen.
Es gibt keine eklatante Frauenfeindlichkeit. Übrigens spricht sich der DL 2014 für die Ehe von Homosexuellen aus.
Es geht dem DL nicht um eine buddhokratische Weltherrschaft und nicht um die Ausrottung des Islam. Er pflegt keine regen Kontakte zur rechten Szene und nennt Mörder und Terroristen nicht seine spirituellen Freunde. Der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider war kein besonders enger Freund und überhaupt kein Freund.