Beiträge von fotost im Thema „Zuflucht“

    Nein, die kannte ich noch nicht. Aber ich weiß, daß es solche Gruppen besonders in den USA in ziemlicher Menge gibt. Es spricht mich nicht wirklich an. Ich bin brummeliger Atheist, wie es sich für einen Säkularen gehört, aber das heißt für mich eigentlich nur A-Theist, ich mach' kein Programm draus, solange mir niemand versucht seinen theistischen Kram unterzujubeln :)


    Aber ansehen - warum nicht? Die scheinen sich jeden dritten Sonntag im Monat am Sonntag um 14:oo zu treffen. Wenn Du Begleitung suchst, melde Dich, ich würde mitgehen ;)

    Haben wir doch - wir kommen nur zu verschiedenen Ergebnissen :)

    Das war nebenbei mein Gedanke zu diesem Thread, diese anderen Ansichten kennenzulernen.

    Der Teil Sangha würde uns da klar trennen

    Mit welcher Begründung?

    Wir haben einfach einen unterschiedlichen Ansatz, der sich nicht zusammenbringen lässt. Manchmal muß man sich darüber einig zu sein, sich nicht einigen zu können :)


    Du hast zum Thema Sangha geschrieben

    Als Zufluchtsobjekt ist eine Sangha nur dann geeignet, wenn die Sangha Mitglieder mindestens Leerheit realisiert haben. Ein kleiner Kreis von Buddhisten wäre in diesem Sinne keine Sangha.

    Mir wäre das einfach zu eingeschränkt. Ich fühle mich jedem gemeinschaftlich verbunden, der sich auf den Weg macht. In diesem Sinn repräsentiert Buddhaland für mich im Moment am ehesten das, was ich von Sangha erwarte.


    Ganz konkret bleibt da im Hinterkopf bei mir aber weiter die Hoffnung, vielleicht doch noch ein paar andere Exoten zu finden, mit denen Komponenten an Gemeinschaft gelebt werden könnten, die mir jetzt nicht möglich sind.


    Ich werde auf jeden Fall wieder bei der Vesakh Feier 2018 Hamburg vorbeischauen und mal sehen, ob sich etwas verändert hat.

    Die Richtung oder das Ziel?


    Wenn ich den s.B. richtig verstanden habe: Beides!

    Im Übrigen ist das Thema des Threads nicht "säkularer Buddhismus" sondern "Zuflucht".

    Ok, irgendwie ist dann alles verbunden. Wie geschrieben - es gibt keinen sB Sangha in Hamburg oder Umgebung. Wer sich in dieser Richtung sieht hätte kaum eine Chance für eine zeremonielle Durchführung einer Zuflucht unter Mitwirkung anderer sB Anhänger (wie auch immer das aussehen würde).


    Und da ist der Grundansatz von fluid nicht so falsch. Jemand, der sich von sB angezogen fühlt und Wert auf eine äußerlich erkennbare Zuflucht legt, könnte die etwa im Kreis der Familie oder mit Freunden (da gibt es etwas, daß mir wichtig ist...) durchführen. In diesem Sinne wäre mein Gedanke Zuflucht zur buddhistischen Weltgemeinde oder fluids Anmerkung mit 1.8mio Hamburgern ähnlich.


    @Sherab Yönten - ich danke Dir für die erste Antwort. Das war ziemlich genau eine der Antworten, auf die ich gehofft hatte. Vielleicht findet sich ja auch noch jemand aus dem Zen Spektrum bereit zu antworten.. ;)


    Ob ich beim Teil der Zuflucht - Buddha - an einen historisch vielleicht existiert habenden Wandermönch denke oder an ein Buddhapotential, gehört für mich zu den überwindbaren Unterschieden.

    Der Teil Sangha würde uns da klar trennen, wobei ich auch wieder keine Probleme hätte zu akzeptieren, daß es Buddhisten geben kann, die es so sehen.

    Sind eigentlich die Grundgedanken, die mit Zuflucht verbunden sind bei den verschiedenen buddhistischen Schulen gleich oder ähnlich?

    Über den Tellerrand von Zeremonien und Äußerlichkeiten sehe ich gern hinweg :)

    • Mich interessiert etwa - ist die Gewichtung der 3 Juwelen in verschiedenen Schulen ungefähr gleich?
    • Wird unter Sangha in diesem Zusammenhang ähnliches verstanden? (für mich gibt es etwa mangels Masse einfach keine lebende Sangha, wenn man dies nur auf säkulare Buddhisten beziehen würde. Da gibt es selbst in einer Großstadt wie Hamburg kein Gemeindeleben :() - für mich steht also etwa die Zuflucht zur buddhistischen Weltgemeinde in Vordergrund)
    • Wird in allen Schulen gleich viel / gleich wenig Wert auf eine Zeremonie gelegt?

    Interessant wären Antworten natürlich 'von innen', also von Mitgliedern, die irgendwann die Richtung geändert haben und praktische Anschauung aus verschiedenen Blickwinkeln haben.